OBM e.V. - NEWS https://www.obm-ev.de/ Neuigkeiten rund um das Orchester Berliner Musikfreunde e. V. de-de OBM e.V. Gastspiel im Dresdner Kulturpalast „Herzlich Willkommen bei uns in Dresden!“ Der Vorsitzende der medicanti Matthias Pagenkopf und Dirigent Wolfgang Behrend begrüßen uns zur Anspielprobe auf der noch fremden Bühne. Kann es etwa sein, das die Akustik im Kulturpalast noch klarer ist als in der Berliner Philharmonie? Oder ist es der Kontrast zu den Kellergewölben im Kanonenhof an den Brühl’schen Terrassen? Dort haben wir uns am Vormittag warmgespielt und am Buffet gestärkt, während die medicanti sich auf ihren Konzertteil vorbereiteten. Zwei Orchester hinter und auf der Bühne zu koordinieren, bedarf guter Planung - dafür haben sich engagierte Mitglieder beider Seiten ins Zeug gelegt, das merkt man. Nachdem wir mit einigen Tönen den Raum kennengelernt haben, bleibt noch genug Zeit für eine Erkundung des weitläufigen Backstage-Bereichs, zum Begrüßen der anderen Musiker sowie der Verwandten und Bekannten, die inzwischen in den Zuschauerraum strömen. Dann geht es auch schon los - die Gäste eröffnen das Konzert, also sind wir mit Tschaikowskys 5. Sinfonie zuerst dran, während medicanti von den Rängen aus lauscht. Trotz der verkürzten Probenzeit und erhöhten Aufregung auf neuem Terrain gelingt dem OBM eine Darbietung des romantischen Werks, die spüren lässt: alle spielen mit vollem Herzen und höchster Konzentration! In der Pause wird getauscht. Dann spielen die medicanti, wir nehmen entspannt im Publikum Platz. Auch das Dresdner Orchester bietet ein feuriges Programm aus moderneren Werken: eine Uraufführung des „Registrum“ von Christian W. Petersens, der noch persönlich begrüßt wird, und die abwechslungsreiche 3. Sinfonie von Florence Price. Wir sind nicht nur von der Größe der Besetzung beeindruckt, sondern auch von ihrem präzisen Spiel. Das Publikum aus Heim- und Auswärts-Fans bestätigt im Nachgang, dass beide Konzerthälften sehr unterschiedlich, aber gleichermaßen überzeugend waren. „Wer sucht bei euch die Werke aus?“ „Wie macht ihr Werbung für neue Mitglieder?“ „Geht ihr nach der Probe immer in die Kneipe?“ - Beim gemeinsamen Ausklang im Anschluss an das Konzert gibt es noch Vieles, das Berliner und Dresdner Musiker auszutauschen haben. Wie schön, dass wir uns im November wiedersehen, um all die wichtigen offenen Fragen zu klären. Das gemeinsame Konzert am 3. November in der Philharmonie bildet den Abschluss des BDLO-Festjahres. Das erklärte Ziel des Dachverbandes, die Vernetzung unter Laienmusikensembles zu verstärken, ist mit diesem Projekt schon jetzt erreicht! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=70 Mon, 30 Sep 2024 00:00:00 +0200 Noch einmal richtig auf die Pauke hauen! Sonntagnachmittag. Roswitha de la Chevallerie rückt in ihrem Musikkeller drei Pauken zurecht. „Ich bin vor 20 Jahren extra ein Stück raus aus Berlin gezogen, weil ich hier ungestört üben kann und die Instrumente nicht über mehrere Etagen schleppen muss“. Zu Gast ist Konzertmeister Sebastian Zwiener, mit dem sie zum Sommerkonzert eine ganz besondere Aufführung gibt: Gemeinsam führen sie ein Stück für Pauke und Geige solo auf, mit dem Roswitha ihren offiziellen Ausstand gibt. Inspiriert ist das Stück unter anderem von einigen Passagen aus Werken von Beethoven. Diesen hat Roswitha neben Brahms und Dvorak immer besonders gern gespielt, weil sie sich dort nicht zurückhalten muss: „Wenn die Pauke als Antreiberin eingesetzt wird, da blüh ich richtig auf!“. In welchem Jahr sie beim OBM angefangen hat, weiß Roswitha nicht mehr genau – auf jeden Fall früher als unsere Dirigentin Yukari, die das Orchester seit 2003 leitet. Roswithas musikalische Vorgeschichte reicht jedoch noch viel weiter zurück. Relativ spät, mit 13, begann sie zunächst Geige zu spielen, ihr späteres Hauptinstrument über viele Jahre. Im Studium der Schulmusik kam das Klavier dazu, für das sie fleißig übte und einige Extrastunden nahm. Sie arbeitete danach lange Zeit als Musiklehrerin an einem Berliner Gymnasium, unterrichtete nebenher Geigenschüler und spielte so viele Muggen wie unterzukriegen waren. Mit Ende 50 gönnte sie sich ein Jahr Auszeit und nutzte es, um neue Stile und Instrumente kennenzulernen. Roswitha spielte Jazz, lernte Konga, Marimbaphon und anderes. Einer ihrer Lehrer hatte auch Pauken im Zimmer stehen. Ob sie mal probieren wolle? „Und dann, beim ersten Schlag, da fuhr es durch mich durch: DAS ist es, hab ich gedacht!“ Sie strahlt noch heute bei der Erinnerung. Mit weit über 80 Jahren fühlt es sich für Roswitha nun richtig an, beim OBM den Schlegel abzugeben. Die Fahrten nach Berlin Kreuzberg strengen an und sie könne vielleicht auch gesundheitlich in Zukunft nicht immer ihre Zuverlässigkeit garantieren. Außerdem hat sie noch so viele andere Ideen, was als Nächstes kommen könnte – vielleicht ein Liedprojekt, vielleicht eine Rolle in einem Theaterstück. Trotzdem geht sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Das Besondere am OBM ist für mich die menschliche Seite. Da gibt es so tolle Leute, man wird akzeptiert, das hab ich nicht in allen Orchestern erlebt“. - Liebe Roswitha, wir sind dankbar, dass wir das mit dir erleben durften! Wir wünschen dir alles Gute und freuen uns sehr darauf, dass du zum Sommerkonzert am 07. Juli 16.00 in der Martin-Luther-Kirche Lichterfelde noch einmal richtig auf die Pauke haust! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=69 Sun, 30 Jun 2024 00:00:00 +0200 Neue Impulse von Rainer Fournes Ein wenig Abwechslung, frischer Wind und Perspektivwechsel haben noch niemandem geschadet - unter dieser Prämisse lud sich das OBM am vergangen Donnerstag einen Gastdirigenten zur Streicherprobe ein: Rainer Fournes war langjähriges Mitglied des Deutschen Symphonie Orchesters Berlin, ist Dozent an der Universität der Künste Berlin und betreut u. a. das Landesjugendorchester Berlin. Bevor er für uns den Taktstock hebt, stellt er klar: „Ich verstehe mich weniger als Dirigent, denn als Coach“. Auf dem Probenplan steht der 3. Satz aus Tschaikowskys 5. Sinfonie, welche das OBM im Herbst zu Gehör bringen wird. Den ganzen Abend? Oh ja, denn während vielleicht die Ecksätze der Sinfonie technisch herausfordernder sind, bietet der kleine Walzer jede Menge Potenzial, am Zusammenspiel und am musikalischen Ausdruck zu feilen. Dann beginnt das „Unkraut jäten“, wie es Fournes nennt - nach und nach werden die kleinen und größeren Störstellen herausgezupft. Beeindruckend ist, wie alle hochkonzentriert an der Stuhlkante sitzen und sich von ihrer besten Seite zeigen wollen, wo an anderen Donnerstagabenden manchmal schon die Luft raus ist. Besonders ausführlich trainieren wir an diesem Abend, die virtuosen kleinen Sechzehntelpassagen zwischen den Stimmgruppen hin und her zu geben und so ein musikalisches Gespräch entstehen zu lassen, in dem jeder etwas zu sagen haben möchte. "Und dann ab Buchstabe K, das ist dolce, der süße Nachtisch - genießt ihn!" Das haben wir, und sicher so einiges zum Einpacken mit nach Hause mitgenommen. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=68 Thu, 30 May 2024 00:00:00 +0200 Konzertkooperation zum 100. BDLO-Jubiläum Im Jahr 2024 feiert der BDLO sein 100-jähriges Bestehen. Der Dachverband der Amateurmusik für Sinfonie- und Kammerorchester in Deutschland unterstützt derzeit etwa 880 Ensembles mit Notenmaterial, leistet Netzwerkarbeit und organisiert Probenwerkstätten. Anlässlich des Jubiläums ermutigte der Verein seine Mitgliedsorchester zum Austausch untereinander und gab so den Anstoß für eine überregionale Kooperation: Im Herbst 2024 wird das OBM zwei gemeinsame Konzerte mit dem Dresdner Sinfonieorchester medicanti e.V. gemeinsam aufführen, jeweils ein Heim- und Gastspiel in der Berliner Philharmonie und im Dresdner Kulturpalast. Chronistisch betrachtet, ist das medicanti-Orchester neben dem OBM noch ein „junger Hüpfer“. Gegründet wurde es 1986 von Studierenden der damaligen Medizinischen Akademie Dresden (heute Universitätsklinikum) als Kammerorchester mit etwa 20 Mitgliedern. Im Jahr 2002 übernahm der jetzige Dirigent Wolfgang Behrend die Leitung. Da »medicanti« seitdem musikbegeisterte Menschen aller Berufsgruppen und Studienrichtungen willkommen heißt, konnte sich das Orchester rasch zu einem vollen Sinfonieorchester mit anspruchvollem Repertoire entwickeln. So standen in den vergangenen Jahren Sinfonien von Tschaikowsky, Beethoven, Brahms und .. auf dem Programm, die in der Regel zweimal im Jahr zu Gehör gebracht werden. Der Zusammenarbeit sehen beide Orchester voller Vorfreude entgegen - auf das gegenseitige Zuhören, das Kennenlernen namhafter Konzertsäle und einen regen Austausch unter den Mitgliedern, die sich schon jetzt durch die allseitige Freude am Musizieren verbunden fühlen. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=67 Sun, 21 Apr 2024 00:00:00 +0200 1 Flügel, 4 Hände, eine 0. und viel Applaus „Sie dürfen ausnahmsweise nach dem ersten Satz des Klavierkonzerts No. 2 von Rachmaninow klatschen“ - so kündigt das Programmheft den Zuhörern die Besonderheit zum diesjährigen Hauptkonzert an: Gleich zwei vielversprechende junge Pianistinnen begleitet das Orchester Berliner Musikfreunde an diesem Nachmittag des 3. März 2024 im großen Saal der Berliner Philharmonie. Yue Guo und Tabea Streicher teilen sich das Solokonzert, den Flügel, die Bühne - aber bitte nicht den Applaus, denn jede von ihnen verdient Aufmerksamkeit und Ehrfurcht für ihre jeweilige Interpretation der von ihnen vertretenen Sätze des anspruchsvollen Werks. Den Auftakt übernimmt Yue Guo mit dem ersten Satz des beliebten Klavierkonzerts, das vielen auch durch den häufigen Einsatz als Filmmusik bekannt ist. Für Yue ist es die erste Orchester-Kooperation und das Debut in der Berliner Philharmonie und somit sicherlich ein großer Moment, als sie unter Applaus von Publikum und Orchester das Podium betritt. Nach einem Moment der Besinnung ist ihrem kraftvollen Anschlag der ersten Takte keinerlei Aufregung mehr anzumerken. Um sich gegenseitig die wechselnden Themen und Tempi zu übergeben, brauchen sowohl Solistin als auch Orchester ein hohes Maß an Konzentration und Anpassungsfähigkeit. Das Zusammenspiel gelingt besonders auch durch das beherzte Dirigat von Yukari Ishimoto. So kommt nach einem triumphalen Schlussakkord den knapp 1500 Zuhörern die Erlaubnis zum Klatschen sehr gelegen. Dass zwischen den Sätzen eines zusammenhängenden Werkes normalerweise kein Beifall gespendet werden soll, dient dem Erhalt der Spannung und Stimmung, die besonders zum Einstellen auf die oft ruhigeren Mittelsätze nötig ist. Tabea Streicher, die nun für den zweiten und dritten Satz die Bühne betritt, hat insofern keine leichte Aufgabe nach der aufgekratzten Unterbrechung. Sie schafft es dennoch, alle unmittelbar wieder in Bann zu ziehen mit ihrer herzergreifenden Interpretation des Adagio sostenuto. Auch das Orchester übertrifft hier mit seiner feinfühligen Begleitung alle Probenerlebnisse, sodass der Mittelsatz zu einer wahren Einladung zu Träumen gelingt. Den direkt folgenden dritten Satz feuert Tabea Streicher anschließend mit solch virtuoser Entschlossenheit an, dass auch für sie unmittelbar tosender Applaus angestimmt wird. Nachdem beide Solistinnen noch einmal Beifall und Blumen empfangen haben, gibt es noch ein Praliné zu hören: Yue Guo und Tabea Streicher nehmen gemeinsam am Flügel Platz und spielen als Zugabe vierhändig die italienische Polka von Rachmaninow. Die sich verbreitende Freude auf allen Gesichtern zeigt - die beiden haben den Witz des kurzen Stückes gekonnt herausgearbeitet und noch einmal gezeigt, wie gut sie harmonieren! In der zweiten Konzerthälfte steht das Orchester Berliner Musikfreunde als Sinfonieorchester im Fokus und zeigt sein Können mit der Darbietung der „Nullten“ Sinfonie in d-Moll von Anton Bruckner. Wenngleich der Komponist dieses Werk mangels Anerkennung gern „annulliert“ hätte, gelingt es dem Orchester doch, den Reiz dieser Sinfonie erlebbar zu machen: in ihren unterschiedlichen ineinander fließenden Themen zu Beginn, dem melodischen zweiten Satz, der dann in einem schwungvollen Scherzo und einem energischen Schlusssatz kontrastiert wird. Mit der „Nullten“ gibt Bruckner einen Vorgeschmack auf seine späteren monumentalen Kompositionen. Da gibt es so manche Tücken zu navigieren und das Orchester Berliner Musikfreunde stellt wieder einmal unter Beweis, was ein Laienorchester zu erreichen imstande ist. Zwar wackelt auch mal ein Ton, aber das Übermaß an Herzblut, das eine spätromantische Sinfonie erfordert, ist deutlich für Musiker und Publikum spürbar gewesen. Alle, die an diesem Nachmittag die Philharmonie verlassen, sind noch ein bisschen am Schweben. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=66 Sun, 10 Mar 2024 00:00:00 +0200 Über das Besondere an Generalproben Das Hauptkonzert im großen Saal der Berliner Philharmonie ist jedes Jahr wieder ein Highlight. Zunächst scheint es noch weit entfernt, wenn im Herbst die Proben für das Programm beginnen, doch spätestens nach dem Probenwochenende Anfang des Jahres vergeht die Zeit im Fluge. Da gilt es noch einmal jeden möglichen Feierabend der Musik und dem Üben zu verschreiben, die letzten Töne abzusichern, noch ein paar Bekannten zum Kartenkauf zu überzeugen, die Garderobe zu ordnen und Sonderprobentermine und -zeiten im Blick zu behalten. Ein besonderer Moment der Wahrheit ist stets die Generalprobe am Tag vor dem Konzert, die uns erstmals eine Klangvorstellung unserer Werke in der klaren, brillanten Akustik des Philharmonischen Saals gibt. Plötzlich hört man sich selbst, die Nachbarn und alle anderen Stimmgruppen viel deutlicher (mit allen Vor- und Nachteilen). Aber der große glänzende Konzertflügel, dem Yue Guo und Tabea Streicher sogleich Rachmaninows Klavierkonzert No. 2 entlocken sollen, öffnet seinen Deckel in Richtung des Publikums. Da heißt es, die Ohren zu spitzen und die Augen auf den Dirigierstab von Yukari Ishimoto zu richten, um die Solistinnen zu jeder Zeit präzise und gefühlvoll zu begleiten. Rachmaninows Werk birgt so manchen Tempo- und Stimmungswechsel, der den Pianisten zusteht intuitiv auszugestalten. Und ist das gemeistert, wartet ja noch die nicht weniger anspruchsvolle Sinfonie! Es herrscht eine Atmosphäre von Konzentration und Anspannung - es ist ungeschriebenes Gesetz, dass in einer Generalprobe auch etwas schiefgehen muss, damit das Konzert gelingt. Und doch ist diese Probe am Ort des Geschehens, noch ohne Beobachtung und Lampenfieber auch der Moment, wo sich das Orchester erlauben darf, die Ruhe und Reinheit des Saals und die wunderbare Musik ganz für sich selbst zu genießen. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=65 Sat, 02 Mar 2024 00:00:00 +0200 Probenwochenende in Seddin Höchste Konzentration steht in die Gesichter geschrieben - bei der Samstagabendprobe in Seddin am See nahe Potsdam, wo wir traditionell vor dem Hauptkonzert mit allen OBM-Mitgliedern ein Probenwochenende verbringen. Ein ganzer Tag des Übens in unterschiedlichen Besetzungen liegt bereits hinter uns: Registerproben, Streicher, Bläser und am Ende kommen noch einmal alle zusammen. Der Absacker naht, aber der Sonntag steht noch bevor. Auf den Pulten liegt Bruckners Nullte Sinfonie, in der es noch die eine oder andere Tücke zu meistern gibt. Es ist ein Wochenende intensiver Arbeit an feinen Details und am großen Ganzen, die uns viel abverlangt, sich aber am Ende immer auszahlt. Gegenüber üblichen Donnerstagabenden nach anstrengenden Arbeitstagen beflügelt uns Seddin mit einigen Vorzügen:dem Abstand zum Alltag,dem wunderschönen Ausblick auf den See, an dem wir dieses Jahr auch bei wunderbar klarem und sonnigem Wetter entlangspazieren konnten,mit reichhaltiger Bewirtung, für die wir keinen Finger krümmen müssen,dem allseitigen Bemühen, da es für gute 2,5 Tage kein Entrinnen und keine Ausflüchte gibt,und mit viel Lachen, Entspannen, Erzählen, das wir in den Pausen und beim abendlichen Zusammensein an der Zapfanlage miteinander teilen.So sind unsere Probenwochenenden zwar durchaus anstrengend, aber auch immer wieder ein schönes Erlebnis und ganz sicher ein entscheidender Beitrag zu einem gelingenden Konzert. Jetzt weiß auf jeden Fall jeder, welche Hausaufgaben er bis zum 3. März noch hat. Dafür, dass alles so wunderbar geklappt hat, danken wir unserem organisationsstarken Vorstand, allen voran unserer Vorsitzenden Evelyne, unserer Dirigentin Yukari und allen Teil-Probenleitern sowie der Heimvolkshochschule Seddin, die uns wie immer freundlich beherbergt, umsorgt und verköstigt hat. Wie schön zu wissen, dass sich für das kommende Jahr schon alle einig sind: „Gerne wieder“. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=64 Sun, 28 Jan 2024 00:00:00 +0200 Mit Solistin Tabea Streicher ins neue Jahr Ein frohes neues Jahr beginnt für das OBM direkt mit einem Highlight: der ersten Probe mit der Solistin Tabea Streicher! Am 3. März in der Berliner Philharmonie wird die junge Pianistin mit uns die Sätze 2 und 3 des Klavierkonzerts No. 2 von Rachmaninow zu Gehör bringen. Sie kennt sowohl die Bühne als auch das Zusammenspiel mit großer Besetzung - ihr Orchesterdebut gab sie bereits mit 13 Jahren. Mit mittlerweile 19 hat Tabea Streicher nun kürzlich ihr Hauptfach-Studium bei Prof. Markus Groh an der Universität der Künste begonnen, die sie schon seit mehreren Jahren als Jungstudentin besuchte. „Das ist toll, jetzt hab ich mehr Zeit zum Üben“, sagt sie. Zuvor musste sie nebenbei noch ihre Schulausbildung unterbringen, nahm aber trotzdem an zahlreichen Aufführungen und Wettbewerben teil, gewann Preise, Stipendien - und Sicherheit. In unserer Probe bespricht sie ruhig und klar ihre musikalischen Vorstellungen zum Werk mit unserer Dirigentin Yukari Ishimoto und lächelt so manchen Ton weg, den das OBM noch verspricht zu üben. Nach dieser ersten Kostprobe ihrer Interpretation des hinreißenden zweiten und des virtuosen dritten Satzes freut sich das Orchester nicht nur auf das baldige Konzert, sondern bereits auf die nächste Probe: dann werden Tabea Streicher und Yue Guo, die den 1. Satz spielt, uns gemeinsam beehren und das Werk mit uns zusammensetzen. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=63 Thu, 11 Jan 2024 00:00:00 +0200 Auftakt mit Solistin Yue Guo Seit den Herbstferien im Oktober probt das OBM wieder für das Hauptkonzert der nächsten Saison - den Auftritt im Großen Saal der Berliner Philharmonie am 03. März 2024. Auf dem Programm stehen Bruckners „Nullte“ Sinfonie in d-Moll und das Klavierkonzert No. 2 von Sergei Rachmaninow. Bereits früh in dieser Probenphase durften wir nun mit Solistin Yue Guo gemeinsam spielen. Die 16-Jährige ist noch Schülerin und studiert gleichzeitig bereits am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin bei Prof. Markus Groh. Aufgrund ihrer zahlreichen Auszeichnungen in nationalen (chinesischen) und internationalen Wettbewerben durfte sie als Jungpianistin bereits mit Lang Lang und Yundi Li auf der Bühne stehen. Das Klavierkonzert mit dem OBM wird allerdings ihr Orchesterdebut sein - was für eine besondere Ehre für uns! Da Rachmaninows Werk höchst anspruchsvoll ist, teilt sich Yue Guo die Solo-Position mit ihrer Mitstudentin Tabea Streicher. Mit Yue konnten wir in dieser Woche bereits den 1. Satz des berühmten Klavierkonzerts proben und eine Kostprobe ihrer Virtuosität bestaunen. Tabea Streicher, die Satz 2 und 3 des Klavierkonzerts No. 2 von Rachmaninow spielen wird, lernen wir im Januar kennen und werden sie in einem eigenen Beitrag vorstellen. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=62 Thu, 23 Nov 2023 00:00:00 +0200 Musik in Bilder gegossen Die Programmhefte unseres diesjährigen Herbstkonzertes hatten eine Besonderheit: Es gab sehr wenig zu lesen. Statt Erläuterungen war zu jedem Werk eine von Andrea Roth gefertigte Illustration abgedruckt. Sie spielt beim OBM in der Zweiten Geige und hat uns ein paar Fragen beantwortet. Andrea, wie ist es zu der wunderbaren Idee eines illustrierten Programmhefts gekommen? Ich male gerne. Ursprünglich hatte ich nur vor, die Norwegischen Tänze von Grieg zu illustrieren, weil diese mich aufgrund ihrer sehr vielfältigen und wechselhaften Sätze besonders interessieren seit wir angefangen haben dieses Werk zu proben. Deshalb habe ich irgendwann unseren Konzertmeister gefragt, ob ich das nächste Programmheft illustrieren könnte. Nachdem ich mein erstes Bild abgegeben hatte, wurde ich dann auch für die anderen Werke angefragt. Wie bist du denn an die Illustrationen herangegangen und wieviel Zeit hast du investiert? Die Stücke habe ich in Vorbereitung auf die Bilder angehört und mir Notizen dazu gemacht, was ich bei den einzelnen Sätzen empfand. Ein Bild stellt immer einen konkreten Moment im Werk dar, ich habe aber versucht die Momente so zu wählen, dass sie auch das Gesamtwerk repräsentieren. Als ich mit meinen Notizen fertig war, habe ich für den Rest der Arbeitszeit aber auch andere Musik angemacht, zum Beispiel meine liebste amerikanische Country-CD, die vom vielen Hören schon Kratzer hat. In jedes der Bilder habe ich zehn Stunden und mehr investiert. Mein präferiertes Medium ist Aquarellfarbe, was den Vorteil hat, dass auch sehr dezente Farbunterschiede leicht erreicht werden können und durch die transparente Farbe ein gewisses Licht des Papiers bis zum Ende erhalten werden kann. Der Nachteil ist, dass dunkle Farben sehr viele Lagen benötigen, bis die erwünschte Sättigung erreicht ist. Besonders viel Spaß gemacht hat mir der spanische Garten, weil mit jeder Schicht Farbe das Bild immer lebendiger wurde. Aber angefangen hat alles mit dem Grieg… Als Vorbereitung für die Illustration der norwegischen Tänze habe ich recherchiert, welche Tänze in Norwegen traditionell sind und bin dabei auf den Halling Tanz gestoßen. Das ist ein Tanz, den typischerweise Männer tanzen und dabei allerhand Kunststücke aufführen. Der Höhepunkt ist ein Sprung, bei dem ein über dem Kopf des Tänzers gehaltener Hut mit den Füßen heruntergetreten wird. Wenn ich nicht gerade Programmhefte illustriere, arbeite ich an eigenen Charakteren und Geschichten. Eine dieser Geschichten spielt in einer Fabelwelt, und so habe ich Fabelwesen von Norwegen recherchiert, um diese beiden Interessen miteinander zu verbinden. So habe ich meine drei Trolle -Schrank, Zottel und Hut- entworfen, die im Mittelpunkt der Illustration stehen und fröhlich zur im Hintergrund von den Hauptcharakteren der Geschichte gespielten Musik tanzen. Hat sich für dich selbst durch die intensive Beschäftigung etwas in der Wahrnehmung der Musik geändert? Was hoffst du, was die Betrachter daraus mitnehmen? Nachdem die Bilder fertig waren, habe ich in den Stücken noch andere Stellen wahrgenommen, auf die sich die Bilder beziehen können. Ich hatte auch das Gefühl, mich durch die Beschäftigung damit selbst mit dem Programm mehr zu identifizieren. Für die Betrachter hoffe ich, dass sie Freude an den Bildern haben. Ich bin sehr stolz auf sie und hoffe, dass sie auch anderen den Tag verschönert haben. Das haben sie ganz sicher, wie die positiven Rückmeldungen aus den Reihen des Orchesters und der Zuhörer bestätigt haben. Vielen Dank, Andrea, für dein kreatives Engagement und die spannenden Einblicke! --- Mehr Kunst von Andrea gibt es auf ihrem Instagram-Kanal zu sehen: https://www.instagram.com/history_keepers_comic https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=61 Tue, 31 Oct 2023 00:00:00 +0200 Das war das Herbstkonzert 2023 „Das ist ja blendend!" Was glaubwürdig als euphorische Konzertkritik durchgehen könnte, war zunächst der herausfordernde Beginn der Anspielprobe des OBM zum Herbstkonzert in der Wilmersdorfer Auenkirche. Bei einem großen Sinfonieorchester, das im Halbrund sitzt, ist die ausreichende Beleuchtung der Noten auf der einen Seite bei guten Sichtverhältnissen auf der anderen mitunter ein Balanceakt. Während die Scheinwerfer justiert werden, scheint unverdrossen die Sonne durch die großen bunten Kirchenfenster und taucht den Altarraum in fröhliche Disko-Stimmung. Wenig später hat sie die Musiker angesteckt. Die Anspielprobe wird gekürzt, da bereits die ersten Zuhörer in das Kirchenschiff strömen - und das hört gar nicht mehr auf! Obwohl die Auenkirche von den Absperrungen des Berlin-Marathons umzingelt ist, füllt sich das Kirchenschiff komplett und die Empore wird schlussendlich noch geöffnet. Was für ein Anblick! In der Hand eines jeden Zuhörers - eines der bunten Programmhefte, die am Eingang kostenlos verteilt wurden. Die Gestaltung ist ein Novum: Statt der sonst üblichen Texte über Inhalt, Form und Entstehungshintergründe ist dieses Mal zu jedem Werk ein Bild abgedruckt, gemalt von Andrea Roth aus der 2. Violine. So können sich alle vorstellen, was nun folgt: Das Orchester eröffnet mit Edvard Griegs „Norwegischen Tänzen“ und lässt damit die springenden Trolle aus dem hohen Norden äußerst lebendig werden. An zweiter Stelle steht das „Concierto de Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo, welches die königlich blühenden Gärten Spaniens illustriert. Unser Solist Evgeny Beleninov wird vom Publikum mit erwartungsvollem Applaus empfangen und verzaubert im Folgenden alle mit seiner großen Virtuosität auf der Gitarre. Einen Schreckmoment gibt es, als nach dem ersten Satz dem Konzertmeister eine Geigensaite reißt. Bis die Dirigentin Entwarnung gibt, warten alle mit Engelsgeduld und begrüßen nach kurzer Pause die neu ausstaffierte Geige mit Klatschen und Schmunzeln. Ein gefühlvoller zweiter und ein volkstümlicher dritter Satz mit anspruchsvoller Solo-Kadenz runden das Gitarrenkonzert ab und bringen das Publikum zum Jubeln. Evgeny Beleninov bringt gern noch eine Zugabe von Augustin Barrios zu Gehör. Zum Abschluss des Konzertes wird es pompös - die Masquerade Suite von Aram Chatschaturjan handelt von einem rauschenden Ball, tragischen Verwechslungen und großen Gefühlen. Nach einem Violinsolo zum Dahinschmelzen im zweiten Satz, läuft das Orchester besonders im letzten, fünften Satz noch einmal zu Höchstform auf und nimmt den Schlussakkord im Galopp. Wie für Laien verzeihlich, saßen vielleicht nicht immer alle Töne an der richtigen Stelle, aber die Stimmung steckt an: Das Publikum ist so begeistert, dass das Finale gleich noch einmal als Zugabe wiederholt wird! Mit einer neuen Portion Ohrwürmer treten Musiker wie Genießer anschließend hinaus in die herbstliche Abendsonne, die noch immer fleißig scheint. Ein gelungener Konzertnachmittag. Das OBM dankt ganz herzlich dem Gitarren-Solisten Evgeny Beleninov für die musikalische Bereicherung und sein besonderes Engagement um die Aufnahme des Konzerts, unserer Dirigentin Yukari Ishimoto für die geduldige wie nachdrückliche Führung in Proben und Konzert, unserer Vorstandsvorsitzenden Evelyne Kuss für ihr unermüdliches Organisieren, allen weiteren Vorstandsmitgliedern, die hinter den Kulissen wirbeln und alle jenen Mitspielern, die anpacken, wo es gebraucht wird! Ein besonderer Dank gilt auch der Auenkirche Wilmersdorf für die freundliche Aufnahme und nette Kommunikation im Vorfeld. Wenn es passt, kommen wir sehr gern wieder! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=60 Sun, 24 Sep 2023 00:00:00 +0200 Teaser-Dreh und ein doppeltes Happy Birthday! Es ist eine Tradition, die immer wieder mit verschmitztem Grinsen auf allen Gesichtern und in einträchtig simulierter Heimlichkeit ausgeführt wird: wenn Dirigentin oder Vorstandmitglieder Geburtstag hatten oder wenn es an einem Probentag (bekannte) Geburtstagkinder unter den Mitgliedern gibt, wird ein Tusch gespielt! Statt des angekündigten Werkes liegt dann „Happy Birthday“ auf den Pulten - völlig überraschend. An diesem Donnerstag gab es gleich zwei Jubilare aus den Reihen der Geigen und der Bratschen zu beklatschen. Entsprechend gut besucht war nach der Probe die Stammtischrunde beim nahegelegenen Griechen. Aber noch etwas war anders: der Gitarren-Solist des anstehenden Herbstkonzertes am 24.9., Evgeny Beleninov, brachte nicht nur sein Instrument mit, sondern auch noch allerhand Videotechnik. Verabredet war, einen kleinen Video-Teaser für die Online-Werbung aufzunehmen. Da hieß es in der zweiten Halbzeit: „Alle nochmal von der besten Seite zeigen, bitte!" --- Zu sehen ist die Vorschau auf dem Facebook-Kanal des OBM: https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=59 Thu, 14 Sep 2023 00:00:00 +0200 Mit Solo-Vorgeschmack in die Sommerpause Vor dem Start in die Sommerpause wartete noch eine Feuertaufe auf das Orchester: Die erste Probe mit Evgeny Beleninov, unserem Gitarrensolisten für das Herbstkonzert am 24. September. Da wurden noch einmal die Bleistifte gespitzt und direkt nach dem Sommerkonzert die Instrumente zum Üben ausgepackt, denn zusätzliche Proben mit den Solisten sind rar und Gold wert. Da möchte man so viel wie möglich mitnehmen und sich natürlich von der besten Seite zeigen. Gitarre mit Orchester - wie verschafft sich dieses eher leise Zupfinstrument da Gehör? Mit Mikrofon und Verstärker, die Evgeny direkt im Gepäck hatte. Wenig später sind keine Fragen mehr offen, alle freuen sich auf ein wunderbares Konzert. Merkt euch den Termin, denn Evgenys flinke Finger und der warme Klang seiner Gitarre werden euch sicher genauso begeistern wie uns! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=58 Thu, 06 Jul 2023 00:00:00 +0200 Wissenschaftliche Studie zur Bedeutung der Amateurmusik Heute startet die gemeinsame Umfrage „Thank you for the (Amateur-)Music“, mit der der Landesmusikrat Berlin e.V. in Kooperation mit dem Bundesmusikverband die Bedeutung der Amateurmusikensembles für die Gesellschaft ergründen möchte. Zur Frage steht: Was schenken Amateurmusiker*innen der Gesellschaft? Was bewirken sie? Was geben sie uns? Was brauchen sie aber auch? Wie können sie als wesentlicher Teil der Zivilgesellschaft stärker wahrgenommen werden? Hier geht es zur Umfrage: https://www.landesmusikrat-berlin.de/studie/ Vielen Dank für Eure Unterstützung, das kräftige Teilen des Aufrufs und natürlich Eure eigene Teilnahme. :) ----------------- Förderprogramme im BMCO - Landesmusikrat Brandenburg - Landesmusikrat Niedersachsen - Landesmusikrat NRW e.V. - Deutscher Musikrat - Bayerischer Musikrat - Sächsischer Musikrat e.V. ----------------- Text: Landesmusikrat Berlin e.V. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=57 Mon, 20 Feb 2023 00:00:00 +0200 Konzertrückschau im Dialog Unser OBM-Geiger Markus Brandis konnte das Herbstkonzert am 23. Oktober 22 aus persönlichen Gründen nicht mitspielen. Entgehen lassen wollte er es sich aber auch nicht - und saß im RBB-Sendesaal zur Überraschung seiner Mitspieler in der ersten Reihe. Natürlich haben wir hinterher nach seinem Eindruck gefragt: "Das war wirklich ein tolles Konzert, ich war ganz begeistert!" Es ist schon etwas Besonderes, diese Einschätzung aus dem Mund eines „Insiders“ zu hören, der weiß, welche Arbeit hinter den Kulissen in eine solche Aufführung fließt. "Am Anfang hat es ein ganz klein wenig gedauert, bis alle Instrumente ‚da waren‘. Deutlich zu hören waren Unsicherheiten erst in den Geigen, dann in den Celli. Genau das habe ich eigentlich auch immer selbst erlebt, wenn ich inmitten aller auf der Bühne mit meiner Geige saß: da ist man in einem dieser legendären Berliner Konzertsäle mit absolut unbestechlicher, geradezu furchterregend präziser Akustik, das Konzert, für das man Monate lang geübt hat, hebt an - und selbstverständlich ist man als Laie dann etwas unsicher. Aber auch dieses Mal haben sich alle schnell gefunden, hat die Musik Gustav Mahlers die Regie übernommen - und unsere Dirigentin Yukari Ishimoto ihr Orchester in der Hand gehabt und den wahren Mahler-Klang in seiner elegischen Schönheit zur Entfaltung gebracht“. In der Tat ist ein so ruhiges, gefühlvolles Stück wie das Adagietto aus Mahlers 5. Sinfonie eine herausfordernde Eröffnung, wenn zu Beginn der Aufführung noch die Nerven zittern. Aber auch ein stimmungsvoller Auftakt, um alle Musiker und Zuhörer ganz ins Hier und Jetzt zu holen. Danach folgte in der ersten Konzerthälfte das Solokonzert für Tuba von Ralph Vaughan Williams, gespielt von Takuya Kishimoto. "Beim Vaughan Williams hab ich euch nicht beneidet“, sagt Markus schmunzelnd, „da gab es ja ganz schön was zu üben - und nicht wenige Fingerkapriolen zu schlagen, wenn der Komponist den Streichern mal wieder fast Unmögliches in seinen Noten abverlangt. Aber: es gelang und die Begleitung des Solisten mit der mächtigen, im Scheinwerferlicht des Sendesaals blitzenden Tuba stand auf sicherem Boden. So konnte ich mich ganz auf die überraschend vielfältigen musikalischen Möglichkeiten dieses noch nie als Solo gehörten Instrumentes konzentrieren – erstaunlich!" Die Mitglieder des OBMs freuten sich ebenfalls, bei der Zugabe noch einmal ganz entspannt der Tuba zu lauschen, während die Begleitung zuvor volle Konzentration forderte. Oft sind die Orchesterstimmen eines Solokonzerts technisch unkomplizierter als z. B. Sinfonien, es kommt vor allem auf das Zusammenspiel an. Das Tuba-Konzert war jedoch auch für uns recht anspruchsvoll und ging zunächst nicht so leicht ins Ohr. Hierfür halfen dann die Proben mit dem Solisten. Takuya Kishimoto war am Ende mit der Aufführung sehr zufrieden und möchte gern wieder einmal mit dem OBM spielen. Auch über die 8. Sinfonie von Dvořák, die den zweiten Teil des Konzerts nach der Pause füllt, äußerte sich Markus: "Das war ja der Hammer! Die achte hört man ja bei weitem nicht so häufig wie Dvořáks neunte, die Amerika-Symphonie ‚Aus der neuen Welt‘. Doch was für eine Kraft und Schönheit! Sie steht in ihrer Qualität und Genialität der neunten ebenso wenig nach wie die siebente, die ‚brahmsischste‘ der ‚letzten drei großen‘ des Komponisten, die wir vor ein paar Jahren auch einmal mit dem OBM gespielt haben. Ich hatte die achte selbst schon vor Jahrzehnten in München mit dem AGV (Orchester des Akademischen Gesangsvereins), wenn ich mich recht erinnere, im Herkulessaal mitspielen dürfen - und kann aus meiner Froschperspektive in der ersten Reihe des Sendesaals nur sagen ‚Chapeau!‘. Es gab ganz wenige Zweifel, ein-, zweimal schlingerte das Orchester etwas, doch ich sah Yukari, die – den Taktstock fest in der Hand – alle wieder energisch zurück in die Spur brachte: ‚Schneller! Rhythmus!! Hier geht´s lang!!!‘, da musste sie alle wieder zusammenbringen, aber es gelang sofort und Dvořák beglückte die Spieler, wie das Publikum in einem einzigen Rausch von lichtvoller Schönheit." Markus resümiert: "Der Klang war wirklich klasse! Wenn ich an meine Anfangszeit denke, hat das OBM über die letzten Jahre wirklich nochmal ganz deutlich an Qualität gewonnen. Es ist schon toll, was für ein beglückendes Ergebnis man auch aus einem Laienorchester herausholen kann!" Vielen Dank, lieber Markus, es war uns ein Vergnügen – und beim nächsten Programm bist du hoffentlich auch wieder mit deiner Geige auf der Bühne dabei! -- Foto: zur Verfügung gestellt von Takuya Kishimoto https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=56 Sun, 06 Nov 2022 00:00:00 +0200 Solokonzert für Tuba und Orchester Das Jahr 2022 bietet uns gleich mehrere Jubiläen: Ralph Vaughan-Williams würde dieses Jahr 150. Gebursttag feiern, Takuya Kishimoto hat vor 20 Jahren das Tubaspielen begonnen und ist nun seit 10 Jahren in Berlin. Der ideale Rahmen für das OBM, den Tubisten des Filmorchesters Babelsberg bei einem Solo zu begleiten: Auf dem Programm steht das Konzert für Tuba und Orchester von Vaughan-Williams. Diesen Bass der Blechblasinstrumente in der Hauptrolle zu hören, ist eine Besonderheit. Auf dem Feldzug, dem Instrument mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, ist auch Takuya Kishimoto. Auf seinem Instagram-Kanal gibt er regelmäßig Eindrücke in sein Musikerleben: https://www.instagram.com/takuya.tuba/?hl=de Bereits bei den Proben konnte man die Vibration im Körper spüren, wenn die Tuba sich in den Vordergrund der Musik rückte. Wir dürfen alle gespannt sein, wie das Instrument den akustischen Raum im RBB-Rundfunksaal füllen wird! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=55 Wed, 12 Oct 2022 00:00:00 +0200 Ein Fünfsaiter aus Wien Die Bassgruppe des OBM freut sich über ein neues „Orchestermitglied": Ein Meisterbass von Björn Stoll mit Feintuning der renommierten Kontrabassbauer Kanzian und Traunsteiner aus Wien begeistert seit August unsere Bassgruppe – aber natürlich auch das ganze Orchester: Das Intro zu Schuberts h-moll-Sinfonie, das abgründige C in der Streichersinfonie von Schostakowitsch: Dunkel, tief und klar… Letztendlich konnte sich die Brillianz vor allem der tiefen Saiten gegen Wärme und Volumen der beiden anderen noch zur Wahl stehenden Bässe aus Markneukirchen durchsetzen. Sehr knapp– Dank an Turo Takahashi“ – fiel die Entscheidung aus. Am liebsten hätten wir auch noch einen zweiten Fünfsaiter gekauft… Aber wer weiß, vielleicht klingelt ja irgendwann wieder völlig unvermittelt am Samstagmittag das Telefon und Evelyne, unsere 1. Vorsitzende, sagt ohne große Umschweife: „Hallo!- Ihr Bässe wolltet doch noch einen Fünfsaiter haben…“ Die Bassgruppe ist jederzeit erreichbar! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=54 Sun, 25 Sep 2022 00:00:00 +0200 Das OBM spendet einen Teil des Erlöses vom Hauptkonzert „Dass ihr zu Beginn unsere Hymne gespielt habt, hat uns sehr berührt“, sagt eine Zuhörerin ukrainischer Herkunft im Anschluss an unser Hauptkonzert. Gemeinsam mit ihrem Sohn hat sie das Angebot des freien Eintritts für Flüchtlinge genutzt. Für zwei Stunden konnten sie ihre Sorgen einmal wegschieben. Doch neben Lichtblicken benötigen alle, die auf der Suche nach Schutz zu uns kommen, vor allem zunächst eine Unterkunft und grundlegende Versorgung. Aus dem Erlös der ca. 1500 verkauften Konzerttickets unterstützt das Orchester Berliner Musikfreunde daher zwei Initiativen der Flüchtlingshilfe mit jeweils 750,- Euro. Eine Spende geht an die Lindenkirche in Berlin-Wilmersdorf, wo kurzfristig ein Notaufnahmelager eingerichtet wurde und zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche bei der Organisation und Sortierung von Sachspenden helfen. Die Gemeinde unterstützt außerdem private Gastgeber in der Umgebung und versteht sich als Begegnungsstätte. Link zur Lindenkirche Berlin-Wilmersdorf Der zweite Teil der Spendengelder kommt der Ukraine-Nothilfe der UNICEF zugute, welche länderübergreifend entlang der Fluchtroute Kinder und deren Familien mit dringend benötigten Lebensmitteln, Wasser, Hygieneartikeln, warmer Kleidung und Erste-Hilfe-Sets versorgt. Link zur UNICEF Ukraine-Nothilfe Mit den übrigen Einnahmen deckt das Orchester die Kosten des Konzerts. Der Verein finanziert sich ansonsten maßgeblich über die Beiträge der Mitglieder. Das OBM hofft, mit den Spenden einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Situation für unsere in Not geratenen Gäste leisten zu können und vielleicht den einen oder anderen Konzertbesucher zu einer ähnlichen Geste im Rahmen seiner Möglichkeiten zu inspirieren. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=53 Wed, 06 Apr 2022 00:00:00 +0200 Bewegendes Comeback in der Berliner Philharmonie Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein erhebender Moment: Als im Großen Saal der Berliner Philharmonie zu Beginn des Frühjahrskonzertes des Orchesters Berliner Musikfreunde e.V. (OBM) die ukrainische Nationalhymne in einer extra für das OBM arrangierten Orchesterfassung erklingt, erheben sich die rund 1.500 Besucherinnen und Besucher im Saal aus Solidarität mit den Kriegsopfern. Doch das OBM belässt es nicht bei einer musikalischen Geste: Ein Euro je zahlendem Gast spendet das älteste Berliner Laienorchester an Hilfsinitiativen. Zudem haben Flüchtlinge aus der Ukraine Freikarten für den Auftritt in der Philharmonie bekommen – ein wenig Ablenkung in schweren Zeiten. Das eigentliche Konzert unter der Leitung von Yukari Ishimoto beginnt dann mit einem emotionalem Kontrast zum solidarisch-ernsten Anfang: In seiner Karelia-Suite hat Jean Sibelius unter anderem Eindrücke von seiner Hochzeitsreise eingefangen. Es muss ein heiter-beschwingter „Honeymoon“ gewesen sein – anders lässt sich die positive Energie im Marsch aus der Suite nicht deuten. In puncto Energie setzt Sara Dragan danach noch einen drauf: Die junge Solistin aus Polen spielt das D-Dur Violinkonzert von Paganini mit soviel Temprament und Aussagekraft, dass der „Teufelsgeiger“ mit Sicherheit Beifall geklatscht hätte. Zugleich verströmt die 22-Jährige eine Bühnenpräsenz, die nur einen Schluss zulässt: Hier steht jemand am Beginn einer langen, internatioinal erfolgreichen Karriere. Dass das OBM nicht nur sensibel begleiten, sondern auch einen großen musikalischen Spannungsbogen halten kann, zeigen die rund 65 Musikerinnen und Musiker bei der 3. Sinfonie von Johannes Brahms. Das Werk des Großmeisters der Romantik ist von einer bestechenden musikalischen Logik geprägt, insbesondere im 1. und 4. Satz: Wie Brahms hier durch die Harmonien marschiert, wie er immer wieder scheinbar einfach Motive variiert und verdichtet, das ist schon ganz großes Kino. Doch unter der Regie von Yukari Ishimoto schafft es das OBM, den hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Was bleibt? Langer Applaus, lächelnde Gesichter und die Erinnerung an einen friedlichen Sonntagnachmittag. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=52 Sun, 27 Mar 2022 00:00:00 +0200 Herbstkonzert im großen Sendesaal des RBB Was für ein tolles Event, wir durften aufgrund der aktuellen Situation 750 Zuhörer für unser Konzert zulassen und waren ausverkauft! Zum ersten Mal traten wir im Großen Sendesaal auf, eine hervorragende Kulisse. Wir begannen 15 Minuten später als angekündigt mit unserem Programm, damit alle Zuhörer in den Saal kommen konnten, die Einlasskontrollen waren recht aufwändig und langwierig. Die Coriolan-Ouverture als Auftakt gelang uns recht gut, danach kam der Höhepunkt des Konzertes: Unser junger Solist brillierte im Klarinettenkonzert, es war phantastisch. Vielen Dank, lieber Lewin, dass wir dieses recht unbekannte Werk mir dir aufführen und dich begleiten durften. Auch die relativ unbekannte Sinfonie von Ferdinand Ries glückte uns dank unserer hervorragenden Dirigentin und trotz der nur geringen Probenzeit gut. Unser Publikum würdigte dies durch regen Applaus. Vielen Dank, liebe Yukari, für deinen unermüdlichen Einsatz. Trotz der wenigen Proben hast du es geschafft, dass wir ein wunderschönes Konzert abliefern konnten. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=51 Sun, 31 Oct 2021 00:00:00 +0200 Das Herbstkonzert ist ausverkauft! Eine Woche vor unserem Herbstkonzert im Großen Saal im Haus des Rundfunks sind alle 750 Plätze, die wir unter Corona-Auflagen bereitstellen durften, vergeben. Einigen weiteren Interessent*innen musste Herr Heine, der seit vielen Jahren zuverlässig den Kartenverkauf für das OBM organisiert, bereits absagen. Während wir es bedauern, dass dieses Mal nicht alle Fans des Orchesters das Konzert besuchen können, freuen wir uns riesig über den Zulauf und das große Interesse unseres treuen Publikums! Es zeigt uns, dass nicht nur wir Musizierende in den Zeiten der Einschränkung das besondere Erlebnis live entstehender Musik vermisst haben. Wir freuen uns nun umso mehr auf die Aufführung am 31.10. und feilen in der verbleibenden Woche noch mit mehreren Sonderproben an den Details! Allen leer ausgegangenen möchten wir ans Herz legen, bereits den 27. März 2022 in ihren Kalendern zu vermerken. Wir hoffen, im kommenden Jahr wieder ein großes Konzert in der Berliner Philharmonie austragen zu können. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=50 Sat, 23 Oct 2021 00:00:00 +0200 Mit alter und neuer Führung in die nächsten Vereinsjahre Im Bild: Der neu gewählte / bestätigte Orchestervorstand ______________________________________ Normalerweise findet sich das OBM alle zwei Jahre nach dem Hauptkonzert im Frühjahr zu einer Mitgliederversammlung zusammen. Der Termin im März 2020 stand schon lange in unseren Kalendern, doch wie viele andere mussten wir kurzfristig darauf verzichten. Rückblickend ein kleiner Schmerz - noch immer sind wir sehr dankbar, dass wir unser Hauptkonzert in der Berliner Philharmonie mit unseren Gästen aus Frankreich kurz zuvor noch unbehelligt aufführen durften! Obwohl das OBM in der Zeit der Einschränkungen auch über virtuelle Kanäle Kontakt gehalten hat, war uns ein persönliches Treffen für die Mitgliederversammlung wichtig. Nun war es an der Zeit und endlich möglich, sie nachzuholen! Einen großen Applaus sowie Dank in Worten, Blumen und Gaben bekam unser engagierter Orchestervorstand. Vor dem Hintergrund ständig wechselnder Hygienevorschriften berieten sie in der zurückliegenden Zeit immer wieder kurzfristig über notwendige Vorkehrungen, um Proben und Konzerte zu ermöglichen. Ganz besonders dankbar ist das Orchester unserer ersten Vorsitzenden Evelyne Kuß für ihren unermüdlichen und kreativen Einsatz, die Musiker auch in Phasen des harten Lockdowns mit Ersatzangeboten zusammen zu halten. Und es hat sich gelohnt: Auch wenn nicht immer alle dabei sein konnten, die Corona-Zeit viele auch anderweitig gefordert hat, ist dem OBM kein einziges Mitglied verloren gegangen! Die Versammlung gibt ein Stück Normalität zurück: alle freuen sich, Yukari Ishimoto wieder als Dirigentin des OBM für die kommenden zwei Jahre bestätigen zu können. Auch der Bericht über die Vereinskasse bietet keinen Anlass zur Sorge. Es folgt der traditionelle Austausch, wie das Zusammenspiel verbessert und kräftiger Werbung für das Orchester gemacht werden kann. Was wird anders? Im Vorstand des Orchesters gibt es einen Wechsel. Das OBM dankt Christiane Bumke-Vogt für ihr jahrelanges Engagement als Schriftführerin, Hinweise auf reizvolle Werke und Kontaktaufnahme zu Solist*innen. Sie übergibt ihr Amt nun an Maite Hann, die das Orchester mit Applaus im Vorstand begrüßt. Natürlich wird auch die unsichere Gesundheitslage die Perspektiven des Orchesters noch weiter beeinflussen. Mit Veränderungen an Besetzungen, Konzertprogrammen, -orten und Rahmenbedingungen müssen wir weiterhin kurzfristig rechnen. Obwohl wir alle lieber ohne Corona im Hinterkopf musizieren möchten, blickt das Orchester dennoch hoffnungsvoll in die Zukunft. Die vergangene Zeit hat gezeigt, dass mehr als das wöchentliche Zusammentreffen unter musikalischen Vorzeichen das OBM und seine Mitglieder ausmacht. Das wird spätestens klar, als zum Ende der Versammlung ein Bassist die Anwesenden noch mit einem dichterischen Vortrag überrascht: als Gratulation an eine Posaunistin zum kürzlich errungenen Doktortitel! In Applaus und allgemeiner Heiterkeit löst sich das Treffen auf. Wie tut es gut, sich zu verabschieden: „Bis morgen, bei der Probe!“ https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=49 Wed, 25 Aug 2021 00:00:00 +0200 Wiedersehensfreude bei der ersten Gesamtprobe in 2021! Hurraaa, es probt! Normalerweise pausieren wir mit dem OBM ja während der Schulferien. Wenn aber nun genau zur Sommerpause unter AHA-Regeln endlich wieder eine Gesamtprobe möglich ist, nachdem wir uns monatelang gedulden und aufteilen mussten? Keine Frage! Dann erklingt Ferdinand Ries´ 4. Sinfonie, wir wollen ja im Herbst wieder etwas zu Gehör bringen! Sicher, die Instrumente wurden auch in der ersten Jahreshälfte 2021 hin und wieder ausgepackt. Proben in Kleingruppen und kammermusikalischen Besetzungen wurden wieder aufgenommen, sobald es möglich war. Dazwischen hielten wir weiterhin per Skype und Telefon den Kontakt untereinander. Aber ohne den Gesamtklang im Ohr schwindet die Motivation zu üben schnell. Umso größer war die Wiedersehensfreude am ersten Donnerstag in den Schulferien in der Martin-Luther-Kirche Lichterfelde! Per Umfrage wurde schnell klar, dass alle zur außerplanmäßigen Probe kommen wollen, die nicht schon auf dem Weg in den Urlaub sind. So war die Besetzung zwar nicht vollständig, aber dafür umso fröhlicher und dankbar, dass gemeinsames Musizieren wieder möglich ist. Schon nach einigen Tönen stellt sich ein seltsam vertrautes Gefühl ein. Wir spielen, wir schwelgen, wir üben, wir schleppen, wir zählen in letzter Minute Takte… vielleicht hat sich gar nicht so viel verändert. ;-) Unsere Dirigentin Yukari Ishimoto hat mit uns bis zum Herbstkonzert auf jeden Fall wieder alle Hände voll zu tun! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=48 Thu, 24 Jun 2021 00:00:00 +0200 Herbstkonzert unter Corona Bedingungen Kann ein Konzert vor halbleeren Zuschauerplätzen als Erfolg gelten? Ja, Corona macht es möglich. Ein gutes Beispiel dafür ist das Herbstkonzert des OBM unter der Leitung von Yukari Ishimoto in der Martin-Luther-Kirche in Lichterfelde, das mit 59 von 60 verfügbaren Plätzen praktisch „ausverkauft“ war. Pfarrer Jörg Zabka machte in seiner Begrüßung nicht nur deutlich, wie wichtig gerade in diesen für viele Menschen schweren Zeiten Kunst und Kultur als Brot für die Seele sind. Er unterstrich zugleich, dass es der Martin-Luther-Gemeinde angesichts der langjährigen Verbundenheit mit dem OBM leicht gefallen sei, die Kirche als coronakompatiblen Proben- und Konzertraum zur Verfügung zu stellen. Der Dank des OBM für diese unbürokratische Hilfe war ein ungewöhnliches, aber gleichwohl gelungenes Konzert: Während die Blechbläser mit gehörigem Abstand zum Publikum Stücke von Paul Dukas (Fanfare aus dem Ballett „La Peri“) und Chris Hazell ("Three Bass Cats“) zum Besten gaben, unterhielten die Holzbläser mit einer Partita von Antonio Rossi – einem Zeitgenossen Mozarts – und einer modernen Variation von Jean Francaix über ein Thema aus Mozarts Don Giovanni die Zuhörer. Bei Letzterer glänzte Dan Ishimoto – Ehegatte der Dirigentin und eigens nach zwei überstandenen Corona-Test aus Brüssel angereist – am Solo-Kontrabass. Die Streicher wiederum erfreuten die Gäste mit der Serenade in C-Dur von Tschaikowsky, gewissermaßen einer Sinfonie ohne Bläser – gemeinsame Proben aller Mitglieder des OBM wären wegen der Corona-Regeln in den vergangenen Wochen nicht möglich gewesen. Unterm Strich bleibt die Erkenntnis, dass trotz Corona bei gutem Willen vieles möglich ist, ohne die Gesundheit der Beteiligten zu gefährden. Dass das Publikum darüber hinaus nach dem Konzert großzügig zu Gunsten der Martin-Luther-Gemeinde spendete, machte das Herbstkonzert des OBM im wahrsten Sinne des Wortes sogar noch ein wenig wertvoller. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=47 Sun, 04 Oct 2020 00:00:00 +0200 Streicherprobe in der Kirche Was für ein Genuss! Gestern konnten wir das erste Mal seit Mitte März wieder mit einer größeren Anzahl von Streichern zusammen proben. Die Martin-Luther-Gemeinde in Lichterfelde hat uns netterweise die Kirche als Probenort zur Verfügung gestellt und so konnten 20 Streicher zusammen die Serenade von Tschaikowsky proben. Trotz der großen Abstände gelang es hervorragend und alle waren begeistert. Wir hoffen sehr, dass wir dieses Werk zusammen mit weiteren Werken unserer Bläser dann am 4. Oktober in der Kirche aufführen dürfen. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=46 Fri, 07 Aug 2020 00:00:00 +0200 Corona und das OBM Seit Mitte März haben wir nun keine Möglichkeit mehr, miteinander als Orchester zu proben. Das wird sich auch bis zu den Sommerferien nicht ändern, da es derzeit u.a. nicht gestattet ist, dass schulfremde Personen sich längere Zeit in der Schule (unserem Probenort) aufhalten. Aus diesem Grund mussten wir leider unser geplantes Sommerkonzert in der Martin-Luther-Gemeinde absagen. Um dennoch den Kontakt im Orchester untereinander aufrecht zu erhalten, veranstalten wir seit Ende der Osterferien an jedem Proben-Donnerstag ein Videokonferenz-Meeting. Hierbei können wir zwar nicht miteinander musizieren, aber wir vermitteln theoretische Musik-Kenntnisse. So werden nach und nach die Blasinstrumente einzeln vorgestellt und es werden Vorträge über Komponisten bzw. Werke gehalten. Es nehmen regelmäßig zwischen 20 und 25 Musiker daran teil, was sehr erfreulich ist. Inzwischen sind die technischen Probleme bei den Einzelnen nahezu ausgeräumt, so dass jeder in Ruhe den Beiträgen lauschen kann. Wir lernen ja täglich dazu. Da auch unser Herbstkonzert auf sehr wackeligen Füßen steht, sind wir dabei, das Programm auf kleinere Gruppen umzustellen, um den Abstandsregeln zu genügen. So haben wir bereits Umfragen bzgl. eines reinen Streicher- und eines reinen Bläserwerkes gestartet. Wir bemühen uns, in irgend einer Form ein Herbst-Konzert aufzuführen und hoffen dann, dass unser Publikum trotz reduzierter Orchester-Besetzung uns dennoch treu bleibt. Wir sind auf Sie (unser Publikum) angewiesen, da der Konzertkartenverkauf unsere einzige Einnahmequelle darstellt. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und hoffen, dass Sie gesund durch diese schwierige Zeit kommen. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=45 Thu, 21 May 2020 00:00:00 +0200 Revanche – Ein französisch-deutsches Festkonzert in der Philharmonie Das OBM spielt zusammen mit Opus76 Beethoven, Bizet, Mahler und Mussorgski Dass Laien sich selbst übertreffen können, davon zeugt nicht nur der immense Applaus, sondern auch ein analytisches Hören des Konzertmitschnitts vom 23. Februar 2020 in der Philharmonie Berlin. Das Ganze war eine „Revanche“, ein Gegenbesuch, der zwei Liebhaberorchester zu gemeinsamen Proben und einem großen Festkonzert zusammenbrachte. Unserer großartigen Organisatorin, der Vorsitzenden des OBM Evelyne Kuß, hatten wir den Kontakt nach Frankreich zu verdanken, der mit einem Konzert am 4. November 2017 im Opernhaus von Rouen, der „Opéra de Rouen Haute-Normandie - Théâtre des Arts“ gekrönt wurde. Damals standen Kompositionen von Brahms, Holst, Márquez, Mussorgsky und Schostakowitsch auf dem Programm. Eine überaus anspruchsvolle Notenliteratur, die die große romantische Musik quer durch die Länder (Deutschland, England und Russland bis Mexiko) vorstellte – und wieder einmal bewusst machen konnte, was wir dem Übervater Ludwig van Beethoven verdanken, mit dem sich ausnahmslos alle später geborenen Komponisten auseinanderzusetzen gezwungen sehen. Zu allerseitigem Gewinn. Und somit war es nur konsequent, das Programm mit einer Komposition ebendesselben zu beginnen. 2020 ist auch Beethovenjahr, wir feiern den 250. Geburtstag des Komponisten (1770-1827). Die Ouvertüre „Leonore III“ kann als eine Quintessenz von Beethovens symphonischen Schaffen gesehen werden, indem dieser in freier Manier den Auftakt zu seiner einzigen Oper vorlegte. Die „Leonore“ ist freilich eine von insgesamt vier Ouvertüren, die Beethoven für den „Fidelio“ schrieb – und heute deren fester Teil als „Entr’acte“. Insofern stellten sich die gemeinsam musizierenden Orchester Opus76 und das OBM ihrer „kollektiven Verantwortung“, die unsere Dirigentin Yukari Ishimoto mit temperamentvoller Sicherheit und höchster Präzision in anspruchsvollem Tempo einlöste. Geübt wurde bereits am Wochenende zuvor in unserem mittlerweile schon traditionellen Probenort der Heimvolkshochschule im Brandenburgischen Seddin. In ländlicher Klausur, bei schmackhaftem Essen und herrlicher Wintersonne - mit aus dem Nebel über dem verträumten See aufsteigenden Kranichen – wurde unermüdlich geprobt. Nach Beethoven vor allem Gustav Mahlers (1860-1911) „Totenfeier“. Es ist eine gewaltige, in der Folge von Beethoven und Wagner stehende Komposition, die Mahler dann leicht verändert als Kopfsatz seiner zweiten Symphonie inkorporierte. Das vom Komponisten selbst als „Sinfonische Dichtung für Großes Orchester“ in c-Moll betitelte Werk erfordert das ganz große Symphonieorchester, und so waren dafür nahezu alle der 124 französischen und deutschen Musiker auf der Bühne der Philharmonie. Allein das aufwendige Schlagwerk mit Becken, Pauken, Tamm-Tamm, Triangel, Trommel etc. bot dem Ohr wie dem Auge höchst eindrucksvolle Momente. Tristan Beneviste, Geiger und Stimmführer im Opernorchester Rouen und Gründer des Opus76, führte uns mit elektrisierender Kraft und großer Dynamik durch Harmonik und Melos Mahlers. Die gemeinsamen Proben des OBM mit Opus76 waren auf wenige Abende beschränkt gewesen. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag vor dem Konzert konnten die beiden Dirigenten Tristan Beneviste und Yukari Ishimoto technische Finessen durchgehen, aber vor allem auch an dem Klangkörper feilen. Für beide nun pultweise durchmischte Orchester war es wieder eine überwältigende Erfahrung, die überaus lehrreich für jeden einzelnen war. Kommuniziert wurde in deutscher, französischer und englischer Sprache, aber vor allem in der internationalen „lingua franca musicae“, die alle sofort verstanden und bei der es kaum je zu Missverständnisse kommen sollte. Das zeigte sich auch bei dem großen gemeinsamen Abend im Kreuzberger Schankhaus „Max und Moritz“, der am Vorabend des Konzerts und nach intensiver Generalprobe in der Philharmonie als ein Paradebeispiel europäischer Völkerverständnis genommen werden konnte: Überaus heiter, in gemütlicher Atmosphäre und bei bestem Berliner Essen zwischen Currywurst und Eisbein und gewürzt mit einem kleinen Konzert der Blechbläser, das diese zur Konzertwerbung schon „en plein air“ am Potsdamer Platz aufgeführt hatten, beschlossen wir den letzten Abend mit unseren französischen Freunden. Schon früh, ab kurz nach 8 Uhr, traf man sich dann zur Anspielprobe in der Philharmonie. Immerhin standen neben Beethoven und Mahler auch noch Bizet und Mussorgski auf dem Programm. Schwungvoll, zackig und diesseitig heiter, also ganz „französisch“ dirigierte Tristan die „Carmen-Suite“ des Pariser Komponisten Georges Bizet (1838-1875), während Yukari die musikalischen Miniaturen der „Bilder einer Ausstellung“ des Modest Mussorgski (1839-1881) in ihrer musikalischen Vielfalt, mit ihren harten Kontrasten, der absichtsvollen Zerrissenheit und großen, ja sakralen Form wie Edelsteine in einer durch die „Promenade“ vereinigten Krone zum Glitzern und Glänzen brachte. Ihr reifes, souveränes Dirigat konnte sich dabei auf das große Korpus der Streicher, Perkussion (mit Harfe, Celesta, Xylofon und Tambourin), vor allem aber auch auf die „Equipe“ der gesamten Bläser, Blech wie Holz, verlassen, die zu bemerkenswerter Hochform aufspielte. So gab das Publikum des fast ausverkauften Großen Saals der Philharmonie seiner Begeisterung in tosendem Applaus Ausdruck und lockte wiederum die Musiker des OBM und Opus76 zu einer Zugabe. Die schmissige Stierkampf-Phantasie „Les Toréadors“ aus Bizets Carmen-Suite beendete dieses rauschende Festkonzert, bei der in der Mitte des Stücks ein fliegender Wechsel der beiden Dirigenten stattfand – mit der Übergabe des Taktstocks, der „Baguette“, von Yukari an Tristan, die sich dann gemeinsam bei brausendem Schlussapplaus verbeugten. Markus Brandis https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=44 Tue, 25 Feb 2020 00:00:00 +0200 Resümee: Filmaufnahmen für den Kinohit „TRAUMFABRIK“ Nur wenige Wochen lief das heiß ersehnte deutsche Liebesdrama „Traumfabrik“ in diesem Sommer in den Kinos. Nun wurde der unter der Regie von Martin Schreier gedrehte Film noch einmal ausgestrahlt - am 9. November, anlässlich des Mauerfall-Jubiläums und zu Ehren des verstorbenen Produzenten Tom Zickler. Neben dem geschichtlich sehr passenden Bezug in diesem Jahr, hat auch das OBM eine besondere Verbindung zur „Traumfabrik": Im Juli 2018 standen etwa 30 Mitglieder unseres Orchesters einen Tag lang vor der Kamera - kollektiv in der Rolle eines 60er-Jahre-Filmorchesters, das ungerührt probt, während Emilia Schüle als Milou und Dennis Mojen als Emil durch die Gänge des Filmstudios Babelsberg toben und sich tragisch ineinander verlieben. Während der Film für die beiden viel Dramatik bereit hält, hatten wir während unserer Dreharbeiten unglaublich viel Spaß. Fragwürdige Modetrends auftragen, Däumchen drehen mit Lockenwicklern im Haar und dann mit viel Pathos dasselbe Notenblatt immer und immer wieder abspielen. Klingt langweilig? Im Gegenteil - viele lustige Fotos im 60er-Jahre-Chic sind entstanden und da wir zur Abwechslung auf Fingersätze und Intonation keine Rücksicht nehmen mussten (die Szenen wurden später nachvertont), hatten wir während der Aufnahmen viel Gelegenheit, die lockere und hochprofessionelle Filmcrew bei ihrer Arbeit zu beobachten. Jedenfalls alle, die konnten - denn wer sonst eine moderne Brille trug, musste sie vor der Kamera absetzen. Die historische Korrektheit war auch personell entscheidend: Unsere Dirigentin Yukari Ishimoto durfte leider nicht dabei sein - Frauen am Taktstock waren zu dieser Zeit nicht üblich. Die Vertretung übernahm unser Trompeter und Vorstandsmitglied Winfried Szameitat. Ein Jahr mussten wir danach schweigen und warten, um zu sehen ob unser Material überhaupt verwendet worden ist. Umso größer dann die Freude beim Kinostart am 4. Juli - nicht nur im Film konnten wir einen Blick auf uns selbst erhaschen, auch im Musikvideo für den Titelsong von Helene Fischer „See you again“ sind wir prominent vertreten! Neugierig? https://youtu.be/ILtvA2TZVzc "Traumfabrik“ gibt es inzwischen auf DVD. Wer die Vorführungen verpasst hat, dem sei wärmstens ans Herz gelegt, den Kulturgenuss auf diesem Wege nachzuholen. Natürlich nicht nur um uns zu entdecken! Es ist auch einfach eine wunderbare Geschichte. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=43 Sun, 10 Nov 2019 00:00:00 +0200 Konzertmeister heiratet zweite Geige Heute haben sie sich getraut: Sophia und Sebastian Zwiener gaben sich in Wittenau das JA-Wort! Das OBM gratuliert auf das Herzlichste und wünscht beiden alles Liebe für ihren gemeinsamen Lebensweg. Wir hoffen sehr, dass uns beide noch lange im Orchester erhalten bleiben. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=42 Sat, 28 Sep 2019 00:00:00 +0200 Publikum bejubelt 14-jährigen Pianisten Der erst 14-jährige Simon Haje begeisterte am Flügel beim Herbstkonzert in der Lindenkirche. Seine Zugabe war einfach zum ´Dahinschmelzen´. Das Publikum bedankte sich mit großem Beifall, einige Besucher wollen ihn gern bei seinen kommenden Auftritten besuchen. Neben dem hervorragenden Pianisten unterstützten uns exzellente Gesangs-Solisten sowie der Chor der Paulus-Kantorei Lichterfelde. Wir danken neben unserer Dirigentin Yukari Ishimoto besonders Frau Miller, die den Chor einstudiert hat und allen Mitwirkenden für dieses schöne Konzert! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=41 Mon, 23 Sep 2019 00:00:00 +0200 Wir trauern um ehemaligen Cellisten Wie wir erfahren haben, verstarb Karl-Wilhelm Klamroth, ein ehemaliger Bundesverwaltungsrichter, am 14. August in Berlin, geboren wurde er im Januar 1922. Karl-Wilhelm Klamroth war von 1991 bis 2008 als Cellist Mitglied des OBM, spielte bis 2001 mit großer Zuverlässigkeit bei unseren Konzerte mit. Bis 2011, also mit 89 Jahren, besuchte er dann noch unsere Konzerte. Die Älteren unter uns erinnern sich sicher noch an seine bescheidene, zurückhaltende, aber immer freundliche Art. Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken widmen. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=40 Fri, 30 Aug 2019 00:00:00 +0200 150 Jahre OBM: Goldene Mitgliedschaft hoch drei! Im Jahr 2016 feierte das OBM sein 150-jähriges Jubiläum und nun haben wir ein weiteres derartiges Jubiläum zu feiern: Wolfgang Scholz, Gerhard Richter und Rainer Vogt blicken zusammen auf 150 Jahre Vereinsmitgliedschaft im OBM zurück! Das ist einfach phänomenal, wir gratulieren herzlich und wünschen allen Dreien, dass sie noch lange mit uns zusammen musizieren. Jeder von ihnen hat sich im Vorstand des OBM engagiert: Rainer Vogt war jahrelang 1. Vorsitzender und Gerhard Richter über mehrere Jahre Kassenwart und anschließend 2. Vorsitzender. Damals gab es noch keine Mails, teilweise hatten die Musiker nicht einmal ein Telefon, dennoch haben die Beiden es geschafft, das Orchester zu informieren und die Konzerte zu organisieren. Wolfgang Scholz war ebenfalls für 2 Perioden Vorsitzender des OBM, zwischendurch war er Notenwart. Nach einem Unfall konnte er nicht mehr Geige spielen und unterstützt das OBM nun beim Schlagwerk. Wir wünschen allen drei Jubilaren noch weiterhin viel Freude an der Musik und hoffen, dass sie das Orchester noch lange Zeit unterstützen können. Was bleibt zu schreiben übrig? Wenn drei Silberschöpfe – einer davon zwar etwas ausgedünnt – im OBM 50 Jahre musizieren, dann werden daraus drei Goldstücke! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=39 Thu, 09 May 2019 00:00:00 +0200 Lob vom Solisten für das Konzert am 31.03.2019 Das Frühjahrskonzert des OBM liegt bereits wieder 4 Wochen zurück, doch die gute Stimmung hallt noch nach. Klaviersolist Lukas Rommelspacher resümiert: "Der Auftritt mit dem Orchester Berliner Musikfreunde in der Berliner Philharmonie wird für mich unvergesslich bleiben. Zunächst freute ich mich wahnsinnig auf das erste Klavierkonzert von J. Brahms, welches eines meiner Lieblingsklavierkonzerte ist. Darüberhinaus war es für mich das erste Konzert in der Berliner Philarmonie. Die Demut war zunächst groß, doch schnell fühlt man sich sehr wohl in diesem phantastisch klingenden Konzertsaal. Zu guter Letzt lernte ich ein überaus sympathisches Orchester kennen, mit dem es, von der ersten Probe an, ein großer Spaß war zu musizieren. Und so sage ich: Vielen Dank OBM!" - Wir danken ebenso! Auch dem Orchester war das gemeinsame Feilen an den Feinheiten des beeindruckenden Werkes eine Freude. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=38 Sun, 28 Apr 2019 00:00:00 +0200 OBM bestätigt Yukari Ishimoto als Dirigentin Nach dem gelungenen Frühjahrskonzert am 31. März fanden sich die Musiker des OBM nach 2 Jahren wieder zur ordentlichen Mitgliederversammlung zusammen. Gemeinsam ließ man die vergangenen Projekte Revue passieren, besprach Neuerungen und Verbesserungsvorschläge. Bestand hat, was allen gut gefällt: Einstimmig und mit herzlichem Applaus wurde Yukari Ishimoto für weitere zwei Jahre zur künstlerischen Leiterin gewählt! Das Orchester sieht sich bei ihr in den besten Händen für die kommenden spannenden Projekte, unter denen das gemeinsame Konzert mit dem französischen Orchester opus76 aus Rouen im Frühjahr 2020 zu den Höhepunkten zählen wird. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=35 Sat, 13 Apr 2019 00:00:00 +0200 Frühjahrskonzert in der Philharmonie - Von jungen Solisten beflügelt Es ist seit vielen Jahren Tradition und Ambition des Orchesters Berliner Musikfreunde, für die Aufführung von Solokonzerten besonders junge, aufstrebende Künstler auszuwählen und zu fördern. So ist auch zum diesjährigen Hauptkonzert am 31. März 2019 in der Berliner Philharmonie wieder eine wunderbare Zusammenarbeit zum Tragen gekommen - Lukas Rommelspacher begeisterte das zahlreich erschienene Publikum mit seiner leidenschaftlichen Interpretation von Brahms Klavierkonzert Nr. 1! Ausdrucksstark verlieh der Pianist sowohl den emotional aufgewühlten als auch elegischen Passagen des Werkes Charakter, während Dirigentin Yukari Ishimoto die etwa 80 Musiker des Orchesters ins nahtlose Wechselspiel mit dem Soloinstrument führte. In der zweiten Konzerthälfte nahm das OBM das Publikum mit auf eine Reise durch die Jahreszeiten, 1899 hinreißend vertont von Alexander Glasunow. Wenngleich das eigentlich als Ballettmusik konzipierte Werk ohne tänzerische Darbietung aufgeführt wurde, so hinterließen doch die musikalisch anschaulich verarbeitete klirrende, ungestüme Kälte des Winters, die Frische und Unbeschwertheit des Frühlings, der luftig verträumte Sommer und der bunte, tänzerische Herbst unverkennbare Bilder in den Köpfen von Musikern und Zuhörern. Das Publikum dankte Solist und Orchester jeweils mit langanhaltendem Applaus, sodass entgegen sonstiger Gepflogenheiten sogar zwei Zugaben zu Gehör gebracht wurden. Lukas Rommelspacher verzauberte die Philharmonie noch einmal mit einem innigen Vortrag eines Solostückes von Schumann. Dann entließ das Orchester das Publikum mit einer heiteren Wiederholung des Walzers von Mohn und Kornblumen aus dem Sommer der Glasunow´schen Jahreszeiten in den sonnigen Spätnachmittag. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=36 Sat, 06 Apr 2019 00:00:00 +0200 Der internationale Tag der Frau und das OBM Wir gratulieren allen Frauen zu ihrem internationalen Ehrentag! Wir haben zur Feier des Tages einmal die „Frauenquote“ unserer aktuellen Besetzung ergründet. ;-) https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=34 Fri, 08 Mar 2019 00:00:00 +0200 Kartenvorverkauf gestartet Ab sofort kann man Karten für unser nächstes Konzert im großen Saal der Berliner Philharmonie kaufen. Auf dem Programm stehen neben dem 1. Klavierkonzert von Johannes Brahms mit Lukas Rommelspacher als Solist (www.lukasrommelspacher.de) die Jahreszeiten von Alexander Glasunow. Telefonisch unter (030) 85 99 99 99 oder per Mail an karten@obm-ev.de nehmen wir gerne Bestellungen entgegen. Zusätzlich bieten wir den Kauf auch über Eventim an (www.obm-ev.de/tickets). Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=33 Sun, 20 Jan 2019 00:00:00 +0200 Viel Applaus im Konzerthaus Ein gut gefüllter Saal, eine wunderbare Solistin, eine überzeugende Ensemble-Leistung und jede Menge Applaus – das Herbstkonzert des OBM im Konzerthaus am Gendarmenmarkt mitten in Berlin war in jeder Hinsicht ein Erfolg. Die musikalische Palette reichte dabei von Sinfonien und Orchester-Fantasien bis hin zu Musical-Melodien und Liedgesang. Den Anfang machte „In a Summer Garden“ von Frederick Delius. Die Fantasie für Orchester aus dem Jahr 1908 entführte die Zuhörer in einen blühenden Garten an einem prächtigen Sommertag. Das Gezwitscher und Gewisper zeichneten dabei vor allem die Holzbläser gekonnt nach. Eine besonders intensive musikalische Erfahrung waren die „Vier letzten Lieder“ von Richard Strauss. Das lag nicht nur an den nachdenklichen Versen von Hermann Hesse und Joseph von Eichendorff, die Strauss 1948 kongenial kurz vor seinem Tod vertont hat. Es lag vor allem an Johanna Krumin, die mit ihrem großartigen Sopran den Zauber der Strauss’schen Melodien vortrefflich einfing, erstklassig unterstützt durch Soloeinlagen von Konzertmeister Sebastian Zwiener. Heiter-besinnlich ging es weiter mit der „Irischen“ Sinfonie von Arthur Sullivan, die – obwohl bereits 1866 erstmals aufgeführt – keineswegs verstaubt klang, sondern vielmehr an die Tonsprache von Felix Mendelssohn Bartholdy und seine „Schottische“ Sinfonie erinnerte. Den Schlusspunkt bildete die rhythmisch-perkussive Overtüre von Leonard Bernstein für sein Musical „Candide“. Lang anhaltender Beifall des Publikums war der verdiente Lohn für Dirigentin Yukari Ishimoto und das OBM. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=32 Mon, 19 Nov 2018 00:00:00 +0200 Save the Place - Kartenvorverkauf startet am 1. September Am 1. September startet der Vorverkauf für das Konzert am 18.11.2018 im Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Karten sind wie immer über unsere telefonische Hotline +49 (30) 85 99 99 99, per Mail an die Adresse karten@obm-ev.de, über eventim.de sowie an der Tages- und Abendkasse des Konzerthauses im Preis von 10,- bis 27,- Euro ggf. zzgl. Gebühren zu erhalten. Wir freuen uns auf Ihr kommen! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=31 Sat, 25 Aug 2018 00:00:00 +0200 Ohrwürmer in Lichterfelde Beim Sommerkonzert des Orchesters Berliner Musikfreunde (OBM) e.V. in der Martin-Luther-Kirche in Lichterfelde ging es höchst abwechslungsreich zu: Kammermusikalische Werke für Bläser und Streicher standen ebenso auf dem Programm wie kraftvolle Orchesterstücke und feinziselierte Solo-Einlagen. Während das OBM unter der Leitung von Yukari Ishimoto mit der rhythmisch-lebendigen Ouvertüre aus dem Bernstein-Musical „Candide“ und dem hochromantischen „In a summer garden“ von Frederick Delius bereits erste Einblicke in das Programm seines Herbstkonzertes am 18. November im Konzerthaus am Gendarmenmarkt gab, brachten einzelne Mitglieder des Orchesters kammermusikalische Kompositionen zu Gehör. Die Palette reichte dabei von der bekannten Partita Nr. 3 von Bach für Solo-Violine über einen „Blues for five“ für Blechbläser bis hin zu Cello-Duetten von Hindemith, einem Streichquartett von Schubert und einem Bratscher-Sextett, das Ohrwürmer aus Mozarts Zauberflöte zum besten gab. Zu den Höhepunkten des Sommerkonzertes zählte zweifellos die Welturaufführung eines Werkes der japanischen Komponistin Yoko Hamabe Wylegala, die bereits zum 150. Geburtstag des Orchesters vor einem Jahr für das OBM zur Feder gegriffen und eine Geburtstagsfanfare komponiert hatte: Christiane Bumke-Vogt brachte nun in der Martin-Luther-Kirche an der Altquerflöte „Nara“ (das ihr gewidmete Werk) zu Gehör - eine wunderbare Tondichtung, die an die landschaftliche Schönheit und buddhistische Strenge der alten japanischen Hauptstadt Nara erinnert. Das geneigte Publikum dankte allen Beteiligten des Sommerkonzertes mit viel Applaus und spendete am Ausgang reichlich zugunsten von Kirchengemeinde und OBM. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=30 Tue, 26 Jun 2018 00:00:00 +0200 Gut gekühlt im Sommergarten Sie wollten schon immer mal einen Sommergarten genießen, ohne dabei ins Schwitzen zu geraten? Dann haben wir das Richtige für Sie: Am Sonntag, 24. Juni, bringt das OBM ab 16 Uhr in der auch im Sommer erfrischend kühlen Martin-Luther Kirche in Lichterfelde das Stück „In a Summer Garden“ von Frederik Delius zu Gehör. Das süffige Werk des britischen Komponisten bildet den Abschluss des traditionellen Sommerkonzerts des OBM, bei dem stets nicht nur Orchesterstücke, sondern vor allem auch unterschiedliche kammermusikalische Darbietungen engagierter Mitspieler zur Aufführung gelangen. Entsprechend kurzweilig und unterhaltsam gestalten sich die Sommerkonzerte – in diesem Jahre gibt’s zum Auftakt sogar einen richtigen Fetzer. Die Overtüre des Musicals „Candide“ von Leonard Bernstein weckt bei Musikern und Zuhörern in jedem Fall die Lebensgeister, ganz gleich wie hoch die Temperaturen am 24. Juni auch sein mögen. Übrigens: Der Eintritt zum Sommerkonzert des OBM ist frei, Spenden sind jedoch willkommen. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=29 Sun, 10 Jun 2018 00:00:00 +0200 Kartenverkauf für das Hauptkonzert 2018 startet am 11.12.2017 Auf dem Programm steht im ersten Teil die Taiwan-Rhapsody von Fabian Müller mit der Solistin Pi-Chin Chien (Violoncello). Infos zum Werk: https://www.youtube.com/watch?v=WnpsgbMuBHs Infos zur Solisten: www.pichin.net Info zu Fabian Müller: www.swisscomposer.com Im zweiten Teil steht die Scheherazade von Rimski-Korsakow auf dem Programm. SAVE THE PLACE! Und übrigens: Bei unserem Weihnachtskonzert am 17.12.2017 kann man auch Karten reservieren. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=28 Sat, 09 Dec 2017 00:00:00 +0200 „Gaudeamus igitur“ auf einer musikalischen Weltreise Uralte Fachwerkhäuser mit Butzenscheiben und Türen mit Eisenbeschlägen, gotische Erkern und spitze Dachgauben bilden das Labyrinth der engen, winkeligen Gassen, die nachts vom Schummerlicht der an den Fassaden hängenden Gaslaternen gelblich beleuchtet werden. Wie ein majestätisches Steingebirge erhebt sich in der Mitte der Altstadt die katholische Kathedrale „Notre-Dame de l´Assomption“, die alle anderen der zahlreichen Kirchen überragt. Ein perfektes Mittelaltergefühl in der Stadt der 100 Türme, der „Ville aux cent clochers“, wie Victor Hugo sie nannte. Dennoch war Rouen in der Normandie eine der ersten französischen Städte, in der die Reformation Luthers auf fruchtbaren Boden gefallen war. Nach der Aufführung der Reformationssymphonie von Felix Mendelssohn-Bartholdy, dem Beitrag des Orchesters Berliner Musikfreunde (OBM) zum großen Lutherjubiläum, machten sich 42 der Musiker just am Reformationstag, dem 31. Oktober, nach Rouen auf, um mit dem dortigen Orchester OPUS 76 gemeinsam für ein großes Konzert im Opernhaus am 4. November zu proben. Die Pulte wurden gemischt, so dass ein „Berlinois“ neben einem „Rouennais“ saß, oder sich eine „Rouennaise“ die Noten mit einer „Berlinoise“ teilte. Nicht alle Berliner sprachen Französisch, und nur einige Franzosen etwas Deutsch, doch die Sprache der Musik beherrschte jeder zur Genüge. So fühlte man sich seinem Nachbarn, seinem Gegenüber, ja dem ganzen Orchester sofort verbunden – trotz teils erheblicher Altersunterschiede bis zu 70 Jahren, die unseren „Doyen“ von der „Ecolière“, also unseren Ältesten von der sechzehnjährigen Schülerin trennte. Immerhin gibt es das OBM schon 150 Jahre, OPUS76 gerade einmal zehn. Die Harmonie bestimmte aber die folgenden vier wunderbaren Tage – und auch zwischen den künstlerischen Leitern sprangen Funken über: Der voller Energie sprühende Tristan Benveniste, Geiger im festen Ensemble der Oper von Rouen, leitete das große Orchester mit Temperament und rhythmischen Elan, und faszinierte damit auch unsere Dirigentin Yukari Ishimoto, die wiederum mit ihrer Präzision und tief empfundenen Musikalität nachhaltig auf Tristan einwirkte. So konnte das Konzert nur zum Erfolg werden. Johannes Brahms’ Akademische Festouvertüre wirkte dabei durchaus programmatisch, hatte dieser doch sein voller Studentenlieder gespicktes Werk für seine Verleihung des Ehrendoktors der Universität von Breslau im Jahre 1879 komponiert. „Gaudeamus igitur“ könnte das Motto der ganzen Reise gewesen sein. Denn auch für die kulinarische Verpflegung, „Cuisine à la Français“, mit warmen und kalten Mittagstafeln – und dem Schoppen Wein – an endlos langen, hübsch gedeckten Tischen in den Räumen der Opéra hatte das OPUS76 großzügig gesorgt. „Danzon Nummer 2“ ist wohl das berühmteste Stück des mexikanischen Komponisten Arturo Márquez, das in Rouen zur Bravur gelang, ebenso wie der „Jupiter“ aus der „Suite der Planeten“ des britischen Komponisten Gustav Holst. Dimitri Schostakowitschs „Walzer Nummer 2“ bescherte dem Orchester nicht nur im Programm sondern auch wiederholt als Zugabe rauschenden Applaus. Und Modest Mussorgskys „Nacht auf dem kahlen Berge“, die musikalische Umsetzung einer frenetischen Feier des Hexensabbats, die dann so innig lyrisch, so versöhnlich endet, war vielleicht schon die Präfiguration für den letzten Abend. An diesem feierten die Franzosen zusammen mit den Deutschen ausgelassen ihre musikalische Weltreise von Deutschland (Brahms), England (Holst), Russland (Mussorgsky und Schostakowitsch) nach Mexiko (Márquez) in einer gemütlichen Kellerbar, wo bei reichlich Bier und Wein und wildem Tanzen im Stroboskoplicht der Aufenthalt in Rouen endete. Markus Brandis https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=27 Mon, 20 Nov 2017 00:00:00 +0200 50 Jahre Mitgliedschaft im OBM Kaum zu glauben, aber unser lieber Wolfgang Scholz ist bereits seit 50 Jahre Mitglied im OBM! Wir gratulieren ihm herzlich und ehren ihn mit einem OBM-Pokal. Er hat viele Dirigenten miterlebt und war auch für 2 Perioden Vorsitzender des OBM. Das OBM verdankt ihm einen enormen Konzertkartenverkauf. Seine zahlreichen Fans kommen immer wieder gern in unsere Konzerte, über die sie Dank Wolfgang stets gut informiert sind. Für die Zukunft wünschen wir Wolfgang alles Gute und noch zahlreiche musikalische Stunden mit dem OBM. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=26 Thu, 16 Nov 2017 00:00:00 +0200 Wir trauern um Ursula Hausburg Wir trauern um unser langjähriges Mitglied Ursula Hausburg, die bis zum September 2008 im OBM aktiv bei den 2. Geigen mitspielte. Auch danach blieb sie dem Orchester verbunden und besuchte viele Konzerte, sofern es ihre Gesundheit erlaubte. Gerne denken wir an ihre Offenheit, ihre Lebensklugheit und ihre Freude am Leben zurück, die man trotz ihrer lange währenden Krankheit immer wieder spürte. Ursula Hausburg starb am 6. Oktober kurz nach ihrem 90. Geburtstag. Wir sind in Gedanken bei ihrem Ehemann und ihrer Familie. Nachricht von Yoko: It is so sad to know that no longer we cannot see Ursula´s beautiful smile. Ursula was my stand partner for a long time in OBM. She always came early to the rehearsals and prepared two chairs and stand, then, called, ´Yoko, here!´. I have so many wonderful memories of Ursula. Since I moved from Berlin, we kept contact and I visited her home several times. Then, I discovered that she was practicing violin part of OBM´s concert programs alone at home even she wasn´t joining the concerts! Ursula really missed OBM, so we did. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=25 Fri, 06 Oct 2017 00:00:00 +0200 OBM e.V. sammelt für ROTE NASEN Deutschland e.V. Es ist seit einigen Jahren Tradition geworden, dass das OBM e.V. bei seinem Herbstkonzert Geldspenden für eine caritative oder wohltätige Organisation sammelt. In diesem Jahr sammelt das OBM e.V. für den ROTE NASEN Deutschland e.V., die Lachen und Lebensfreude zu leidenen Menschen bringt. Das Ziel der ROTE NASEN Clowns ist es, Menschen mit der Kraft des Humors zu stärken und ihnen in schweren Zeiten neuen Mut und Lebensfreude zu schenken. www.rotenasen.de Karten für das Konzert am 15.10.2017 um 16 Uhr in der Lindenkirche Berlin Wilmersdorf gibt es per Mail: karten@obm-ev.de per Telefon: +49 (30) 85 99 99 99 oder bei Eventim: www.eventim.de https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=24 Mon, 11 Sep 2017 00:00:00 +0200 Konzertreise nach Rouen / Frankreich Auf Einladung und in Zusammenarbeit des Orchestre Opus 76 fährt Im Herbst diesen Jahres das OBM e.V. zu einer Konzertreise nach Rouen. Für das OBM ist diese Reise - trotz 150-jährigem Bestehen - eine Premiere: Bislang war das Orchester noch nie auf Konzertreise im Ausland. So freuen wir uns sehr auf die Zusammenarbeit und das gemeinsame Konzert am 4.11.2017 im Opernhaus von Rouen! Ein Stück gelebtes Europa. Vive la Musique! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=23 Tue, 25 Jul 2017 00:00:00 +0200 Johanna Krumin Solistin im November 2018 Das OBM e.V. konnte für sein Konzert am 18.11.2018 im großen Saal des Konzerthauses am Gendarmenmarkt die Berliner Sopranistin Johanna Krumin für die Aufführung der Vier letzten Lieder von Richard Strauss gewinnen. Johanna Krumin trat schon mehrfach mit dem OBM e.V. auf, zuletzt in der 9. Sinfonie von L. v. Beethoven. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und die neue Zusammenarbeit. … save the Date! www.krumin.de (Copyright Foto: Jens Rötsch) https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=22 Mon, 17 Jul 2017 00:00:00 +0200 Yukari Ishimoto im Amt bestätigt Auf seiner ordentlichen Mitgliederversammlung Anfang April hat das Orchester Berliner Musikfreunde e.V. Yukari Ishimoto einstimmig für weitere 2 Jahre im Amt bestätigt. Mit dieser selbständigen Festlegung der musikalischen Leitung steht das Orchester seit seiner Gründung 1866 in langer Tradition mit Orchestern wie den Wiener als auch den Berliner Philharmonikern. Das Orchester freut sich auf zwei weitere spannende Jahre mit musikalischen Höhepunkten. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=21 Thu, 27 Apr 2017 00:00:00 +0200 Charlotte Petrides und das OBM begeistern in der Philharmonie Am 2. April trat das OBM wieder in der gut gefüllten Berliner Philharmonie auf. Im ersten Teil überzeugte die 24-jährige Berliner Hornistin Charlotte Petrides mit dem 1. Hornkonzert von Richard Strauss mit souveräner Technik und warmer Tongebung. Mit großem dynamischen Potential füllte sie den großen Saal vom äußerten Pianissimo bis zum äußersten Forte, was die meisten Besucher wohl ihrer eher zierlichen Statur nicht zugetraut hätten. Nach der Pause erklang unter der Leitung von Yukari Ishimoto die 2. Sinfonie von Rachmaninow. Die Begeisterung des Publikums regte sich bereits im Applaus zwischen den Sätzen, bevor die Leistung des Orchesters und seiner Dirigentin nach dem furiosen Ende des 4. Satzes mit minutenlangem Beifall gewürdigt wurde. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=20 Mon, 03 Apr 2017 00:00:00 +0200 Probenwochenende am Seddiner See Probenwochenende: 17 Stunden Musik mit Nachhall-Effekt Kennen Sie das? Sie haben unter der Woche ein Konzert besucht, sagen wir im Großen Saal der Philharmonie. Die Werke waren eingängig und melodienreich, das Orchester gut aufgelegt, der Mensch am Dirigentenpult verströmte viel positive Energie. Und plötzlich, an den Tagen danach, während Sie arbeiten, lernen oder das Rentnerdasein genießen, erinnern Sie sich unvermittelt an das schöne Erlebnis. Klingen in Ihrem Inneren die Töne nach – und der helle Augenblick des Konzerts ist im grauen Alltag wieder präsent. Wenn Sie sich nun vorstellen, wie riesengroß der Nachhall-Effekt nach einem ganzen Wochenende mit Musik ist, können Sie vielleicht noch besser verstehen, warum sich die Mitglieder des Orchesters der Berliner Musikfreunde e.V. (OBM) stets aufs Neue darauf freuen, miteinander ein Probenwochenende zu verbringen. So geschehen wieder Mitte März 2017 in der Heimvolkshochschule im Brandenburgischen Seddin, zwei Wochen vor unserem Frühjahrskonzert im Großen Saal der Philharmonie. Von Freitagabend bis in den späten Sonntagnachmittag trainieren bei solchen Gelegenheiten rund 70 Mitspielerinnen und Mitspieler das Programm des kommenden Konzerts. Feilen an Fingersätzen, stimmen Striche endgültig aufeinander ab, üben knifflige Einsätze in hohen wie in tiefen Lagen. Vor allem aber lässt sich das OBM ganz und gar auf die Intentionen seiner Dirigentin Yurkari Ishimoto ein: „Den 2. Satz nehmen wir doch schneller; die Bässe müssen an dieser Stelle lauter spielen; Takt 128 machen wir jetzt noch einmal!“ Ohne die übliche Alltagsmüdigkeit an Donnerstag-Probenabenden in der Kreuzberger Clara-Grundwald-Grundschule bleibt die Aufmerksamkeitsspanne selbst bei intensivster Probenarbeit hoch. Insgesamt etwa 17 Stunden musikalisches Training an Rachmaninows 2. Sinfonie und dem 1. Hornkonzert von Richard Strauss – den Werken unseres Frühjahrskonzerts am 2. April – kommen am Ende des Probenwochenendes in Seddin zusammen. Bemerkenswert: Die junge Solistin Charlotte Petrides lässt es sich am Freitagabend nicht nehmen, extra aus Berlin an- und am gleichen Abend wieder abzureisen, obwohl am Morgen danach extra frühes Aufstehen und eine lange Anreise zum nächsten Auftritt in Süddeutschland angesagt ist. Dass in Seddin die Geselligkeit nicht zu kurz kommt, versteht sich von selbst, zumal diesmal unsere 1. Vorsitzende Evelyne Kuß just während des Probenwochenendes ihren Geburtstag feiern kann. So gesellt sich zu musikalischen Höhenflügen noch ein gesellschaftliches Highlight – Musikerherz, was willst Du mehr! Hans-Bernhard Henkel-Hoving https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=19 Sun, 26 Mar 2017 00:00:00 +0200 Wir trauern um Albert Lemm Wir trauern um unser langjähriges Mitglied, den Geiger Albert Lemm, der am 22.2.2017 im Alter von 95 Jahren verstarb. Am 1.3.1973 wurde er Mitglied des OBM. Er war ein großer Gewinn für das Orchester durch seine zuverlässige Probenteilnahme und sorgfältige Vorbereitung. Bald ließ er sich zum Kassenwart wählen, ein Amt, zu dem er durch seinen Beruf als Steuerrat prädestiniert war. Er bekleidete das Amt für zehn Jahre bis 1996 und wirkte auch im Vorstand immer ausgleichend und konstruktiv. (Übrigens übernahm dann seine Tochter die Kassenführung.) Bis 2008 war er aktives Mitglied, aber auch nach seinem Rückzug blieb er dem OBM verbunden und verfolgte die Orchesterarbeit sehr interessiert. Wir konnten uns oft darüber freuen, dass er mit seiner Gattin unsere Konzerte besuchte. Jetzt denken wir an seine Familie. Unseren Musikfreund werden wir nicht vergessen. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=18 Wed, 01 Mar 2017 00:00:00 +0200 Wir trauern um Prof. Claus Rößner Das OBM trauert um seinen langjährigen Dirigenten Professor Claus Rößner, der am 3. Dezember 2016 starb. Er wurde 80 Jahre alt. Von 1882 bis 1998 dirigierte er unser Orchester mit hohem Einsatz und dabei ehrenamtlich. Die Grundlagen seiner musikalischen Fähigkeiten wurden bei den Thomanern gelegt. Nach seinem Studium an der Berliner Hochschule für Musik (heute UdK) bekleidete er etliche Positionen an Opernhäusern in Westdeutschland. Besonders prägte ihn seine zehnjährige Tätigkeit als Korrepetitor bei den Bayreuther Festspielen. In den 70er Jahren erhielt er den Ruf auf eine Professur an der Hochschule, an der er studiert hatte. Das OBM übernahm er in einer für das Orchester schwierigen Zeit. Er verschaffte dem Orchester schnell Zulauf, was zum einen an seiner immer freundlichen, verbindlichen Art, zum anderen an seinen musikalischen Fähigkeiten und dem fast enzyklopädischen Wissen über Musik lag. Aus Gemeindehäusern und Kirchen führte er das OBM zurück in den Konzertsaal der Hochschule und später in den Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. In etlichen Konzerten stellte er uns seine pianistische Begabung zur Verfügung. Durch seine Professorentätigkeit brachte er fortgeschrittene Studenten als Solisten zu uns, die uns zu besonderen Leistungen anspornten. Viele von ihnen haben Karriere gemacht. So begegneten wir zwei damaligen Solisten bei unseren Festkonzerten im vergangenen Jahr wieder, was von uns enthusiastisch aufgenommen wurde. Wir sind froh, dass Professor Rößner am 2. Oktober im Konzerthaus trotz seiner Krankheit anwesend war. Heute denken wir an seine Gattin Ute Vinzing-Rößner. Sie schenkte uns 1993 die denkwürdige Aufführung von Isoldes „Liebestod“ aus Wagners „Tristan und Isolde“. An der 150jährigen Geschichte hat Professor Rößner entscheidend über 16 Jahre mitgewirkt. Wir werden ihn nicht vergessen. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=15 Tue, 03 Jan 2017 00:00:00 +0200 Rückblick auf das Jubiläumsjahr Rückblick auf das Jubiläumsjahr: Pomp and Circumstance für das „O,B,M" Zwei große Konzerte mit insgesamt 3.000 Gästen, eine Festschrift mit 300 Seiten, zwei Probenwochenenden mit viel Engagement und eine Bootstour auf der Spree mit ebenso viel Freude – das Jubiläumsjahr des Orchesters der Berliner Musikfreunde (OBM) war gespickt mit tollen Events. Kein Wunder, konnte das OBM doch einen ganz besonderen Geburtstag feiern: 150 Jahre sind wir 2016 geworden – älter ist kein Laienorchester in Berlin! Als das OBM 1866 aus der Taufe gehoben wurde, lebten Antonin Dvorak und Johannes Brahms noch – von beiden Komponisten hat das OBM unter der großartigen Leitung von Yukari Ishimoto im vergangenen Jahr mithilfe hochkarätiger Solisten Werke zu Gehör gebracht. So verzauberte Wen-Sinn Yang mit seiner Interpretation des Cellokonzerts von Dvorak im März 2016 nicht nur 1.850 Gäste im großen Saal der Berliner Philharmonie. Der Hochschullehrer aus München begeisterte bei den gemeinsamen Proben mit seiner musikalischen Leidenschaft und seinem pädagogischen Geschick auch das OBM selbst – ein unvergessliches Erlebnis. Für Wen-Sinn Yang war es im Übrigen nicht das erste Mal, dass er mit dem OBM auftrat. Bereits Ende der 1980er Jahre machte er als junger Solist am Ende seines Studiums gemeinsame musikalische Sache mit uns – offenkundig hat Yang das frühere Zusammenwirken in ebenso guter Erinnerung behalten wie Daniel Gaede seinen Auftritt mit dem OBM Anfang der 1990er Jahre als junger Profi. Der ehemalige Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und heutige Professor für Violine in Nürnberg ließ sich jedenfalls nicht lange bitten, als die Anfrage aus der Hauptstadt kam, ob er im Jubiläumsjahr erneut zusammen mit dem OBM tätig werden wolle: Zusammen mit seinem hochtalentierten 16-jährigen Sohn Florian bot Gaede im Oktober 2016 im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt eine mitreißende Interpretation von Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester – besser kann Nachwuchsförderung nicht klappen! Aber was wäre ein Geburtstag ohne Ständchen? Die Japanerin Yoko Wylegala – seit langem bekannt mit OBM-Dirigentin Yukari Ishimoto – hat eigens zum 150. Geburtstag eine Fanfare ("Liebes OBM“) komponiert, die im März 2016 im großen Saal der Philharmonie das Licht der Musikwelt erblickte. Das moderne Stück endet mit der Anweisung, den benachbarten Mitspieler freundlich zu grüßen, zu umarmen oder ein Küsschen zuzuwerfen. Nicht wenige Mitspieler mussten nach der Uraufführung das Bedürfnis unterdrücken, spontan die außerordentlich sympathische und unprätentiöse Yoko für ihr musikalisches Geschenk zu umarmen und ein kräftiges „O, B, M“ zu rufen, ganz so, wie es die Komponistin in ihrer Fanfare vorsieht. Yoko Wylegala bedankte sich auf ihre Weise beim Orchester und spielte bei Robert Schumanns 3. Symphonie „Die Rheinische“ ebenso engagiert in den Geigen mit wie bei Edward Elgars „Pomp and Circumstance“. Den Text von Elgars Hymne ("Land of Hope and Glory“) sang das Publikum dann auch begeistert mit – die Übertitelungsanlage im großen Saal der Philharmonie machte es problemlos möglich. Klarer Fall, dass Elgars wunderbares Stück auch am Ende des zweiten Jubiläumskonzerts als Zugabe im Oktober 2016 im Konzerthaus am Gendarmenmarkt ertönte, nachdem zuvor Edward Griegs Symphonische Tänze, Yoko Wylegalas Fanfare und das Doppelkonzert mit Vater und Sohn Gaede erklungen waren. Dafür, dass vom Jubiläumsjahr mehr als nur schöne Erinnerungen übrig bleiben, hat nicht nur ein engagiertes Redaktionsteam aus dem OBM mit einer 300-seitigen Festschrift gesorgt (Exemplare können noch beim Vorstand zum Preis von drei Euro erworben werden). Das Jubiläum des OBM fand auch in regionalen und überregionalen Medien seinen publizistischen Niederschlag. So beschäftigte sich unter anderem der „Tagesspiegel“ ausführlich mit dem ältesten Berliner Laienorchester, das DeutschlandRadio Kultur sendete bundesweit ein halbstündiges Porträt über uns und in der „nmz“ (Neue Musikzeitung) erschien ein ganzseitiger Artikel über das OBM-Jubiläum. Was bleibt zu sagen übrig? Ohne die professionelle, engagierte und geduldige Probenarbeit unserer langjährigen musikalischen Leiterin, Yukari Ishimoto, wäre das alles nicht zustande gekommen. Und ohne das gute Miteinander, ohne den Teamgeist des OBM, der nicht zuletzt auf der vom Vorstand spendierten Spree-Tour im Juli 2016 zu spüren war, wären wir gewiss nicht 150 geworden: Leinen los für die nächsten musikalischen Reisen! https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=16 Thu, 01 Dec 2016 00:00:00 +0200 Wir trauern um Prof. Dr. Diethard Mager Lieber Diethard, der Abschied von Dir fällt uns sehr schwer. Du warst über 15 Jahre lang Mitglied unseres Orchesters. Wir schätzten Deine immer freundliche, zugewandte, geistreiche und humorvolle Art. Stets warst Du hilfsbereit und zur Stelle, wenn sich Aufgaben zum Erreichen des gemeinsamen Ziels stellten. Du warst ein großartiger Mensch, und dabei gleichzeitig unaufdringlich und bescheiden. Dein Tod reißt ein großes Loch in unsere Bratschengruppe und in das gesamte OBM. Wir danken Dir für Deine Unterstützung unseres Orchesters. Wir werden Dich immer in bester Erinnerung behalten! Dein Orchester Berliner Musikfreunde https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=14 Sat, 25 Apr 2015 00:00:00 +0200 Unicef Berlin bedankt sich beim OBM Beim diesjährigen Herbstkonzert des OBM in der Lindenkirche in Berlin Wilmersdorf rief das Orchester - wie bereits im letzten Jahr - wieder seine Zuhörer zu Spenden für das Flüchtlingscamp Za`atari in Syrien auf. UNICEF Berlin bedankte sich heute für die eingegangenen Spenden von insgesamt 730,- Euro zzgl. der Einnahmen aus dem Grußkartenverkauf beim Orchester. "Für die Summe wird UNICEF wieder Schulmaterial für die Kinder im Camp zur Verfügung stellen.“, so ein Mitarbeiter von UNICEF Berlin. Das Orchester Berliner Musikfreunde freut sich, dadurch auch dieses Jahr wieder einen Beitrag zur Unterstützung von UNICEF leisten zu können. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=13 Tue, 07 Oct 2014 00:00:00 +0200 3600,- Euro für die Überlebenden in Japan Das Orchester Berliner Musikfreunde e.V. (OBM) und der Chor Na Gomi konnten bei ihrem gemeinsamen Benefizkonzert am 08. April 2011 in der Heilig-Kreuz Kirche Spenden in Höhe von 3502,37 Euro entgegennehmen. Das OBM stockte die Summe auf volle 3600,- Euro auf, die direkt und ohne Abzüge an das Japanische Rote Kreuz überwiesen wurden. Ermöglicht wurde das Konzert unter anderem durch die Unterstützung durch die X-doc solutions GmbH Berlin und Siemens Deutschland, die kurzfristig und unentgeltlich das benötigte Werbematerial herstellten, aber auch durch die kurzfristige Zusage der Solistin Mutsumi Shimamaru, die zusammen mit dem OBM unter der Leitung von Yukari Ishimoto das Trompetenkonzert von J.N. Hummel in E-Dur spielte. Das Konzert begann mit einer Schweigeminute zum Gedenken an die Toten, gefolgt von Ausschnitten aus dem Reqiem von G. Fauré, die der Chor Na Gomi unter der Leitung von Yukari Ishimoto in zarter und leichten Farben intonierte. Nach dem Trompetenkonzert erklang das japanische Volkslied „Konjo no Tsuki“, wiederum von Chor Na Gomi. Zum Abschluß des Konzertes spielte das OBM nach der Pause die 4. Sinfonie von J. Brahms - ebenfalls unter der Leitung der sichtlich gerührten Yukari Ishimoto. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=12 Mon, 11 Apr 2011 00:00:00 +0200 OBM gedenkt Opfer der Naturkatastrophe in Japan Das Orchester Berliner Musikfreunde e.V. hat in seinem Konzert am 13. März 2011 im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie mit einer Schweigeminute der Opfer der Naturkatastrophe in Japan - einem Land, dem sich das Orchester in vielfältiger und besonderer Weise verbunden fühlt - gedacht. Konzertmeister Sebastian Zwiener betonte in seiner kurzen Ansprache, dass neben dem Gedenken auch die Vermittlung von Hoffnung und Zuversicht für die Überlebenden nötig sei, wofür die Kraft der Musik ein besonderes Mittel darstelle. Yukari Ishimoto, Dirigentin des Orchesters, führte das Orchester sichtlich bewegt von den Ereignissen und der Anteilnahme für Ihr Volk durch das Programm. Der immer wieder aufbrandende Applaus nach einzelnen Sätzen - insbesondere in der 4. Sinfonie von Johannes Brahms - dokumentierte die Unterstützung des Publikums im fast ausverkauften Kammermusiksaal. Solist Rainer Auerbach, Solo-Trompeter der Staatskapelle Berlin und verheiratet mit einer Japanerin, spielte als Zugabe das japanische Volkslied Sakura und weckte damit die Zuversicht auf ein erneutes Aufblühen nicht nur der Kirschbäume, sondern des ganzen Landes. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=11 Tue, 15 Mar 2011 00:00:00 +0200 Nordisches Herbstkonzert und Uraufführung Das Orchester Berliner Musikfreunde hat am 28.09.2008 im Kammermusiksaal der Philharmonie ein Konzert durchgeführt, das in der 142-jährigen Geschichte dieses Orchesters außergewöhnlich ist. Denn es konnte hierzu Gäste aus dem fernen Island begrüßen. 30 Mitspieler des dortigen Liebhaberorchesters, Sinfóníuhljómsveit áhugamanna, besuchten an einem verlängerten Wochenende die deutsche Hauptstadt. Unter der Leitung ihres Dirigenten, Oliver Kentish, musizierten die beiden Ensembles zunächst zwei der isländischen Tänze op. 11 von Jon Leifs sowie „Eldur“ von der isländischen Komponistin Jorunn Vidar, zwei Stücke, die dem hiesigen Publikum nicht so bekannt sind. Als weitere Besonderheit fand unter der musikalischen Leitung von Yukari Ishimoto, der Dirigentin des Orchesters Berliner Musikfreunde, eine Uraufführung statt. Die internationale Komponistin Yoko Hamabe Wylegala komponierte für das Orchester Berliner Musikfreunde das Stück „Willkommen im Dodoland“ mit den Solisten Antonio Cafolla am Saxofon und Laura Alonso, Sopran. Abschließend wurde die 8. Sinfonie von Antonin Dvorak gespielt, ebenfalls unter der Leitung von Frau Ishimoto. Dieses Konzert stellte die Mitspieler beider Orchester vor erhebliche Herausforderungen: Zum einen sorgte ein Rotationssystem dafür, dass alle Bläser der beiden Ensembles einen angemessenen Part spielen konnten. Dieses verlangte jedoch in den Registern, sich kurzfristig auf wechselnde Partner einzustellen. Zum anderen musste bei der Vorbereitung die besondere Distanz beachtet werden. Der Austausch der bezeichneten Stimmen, die Aufteilung bei den Bläsern und die Sitzordnung bei den Streichern waren zu organisieren. Und dann mussten wenige Proben genügen, um beide Orchester zu einem Klangkörper zu formen, und zwar unter der Leitung zweier unterschiedlicher Dirigenten. Der Erfolg der Aufführung, der durch lang anhaltenden Applaus der Zuhörer dokumentiert wurde, machte jedoch die Anstrengungen der Probenphase wett. Besondere Bedeutung gelangte dieses Konzert durch die Anwesenheit des Botschafters der isländischen Republik, S.E. Herrn Ólafur Davídson und seiner Gattin sowie der Botschafterin der Republik Mauritius, I.E. Frau Marie Ghiselaine Henrison. Insgesamt war dieses Konzert für die Mitwirkenden ein unvergessliches Erlebnis. Nicht nur neue musikalische Eindrücke, sondern auch viele neue persönliche Kontakte geben Hoffnung, dass dieses Experiment wiederholt werden kann. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=10 Mon, 29 Sep 2008 00:00:00 +0200 Konzert des OBM im Kammermusiksaal Vor der beeindruckenden Kulisse eines nahezu ausverkauften Kammermusiksaales hat der Orchester Berliner Musikfreunde sein diesjähriges Hauptkonzert gegeben. Das Orchester, das unter seinem Kürzel OBM fester Bestandteil der Amateurorchesterszene in der Hauptstadt ist, führte zum einen das Violinkonzert von Jean Sibelius. Sebastian Zwiener, stellte dieses Meisterwerk in eindrucksvoller Art und Weise vor und konnte dadurch den besonderen Zauber dieses Violinkonzertes, dass eine Liebeserklärung des Komponisten an seine Tochter Kristi ist, dem Publikum vermitteln. Das OBM begeleitete unter der gefühlvollen Leitung seinen Konzertmeister souverän durch dieses Werk, so dass ein besonderes Konzerterlebnis entstand. Den langanhaltenden Applaus des Publikums belohnte Sebastian Zwiener durch die Zugabe „En glad musikant“ von Jean Sibelius. Nach der verdienten Pause spielte das OBM die zweite Sinfonie von Johannes Brahms. Kraftvoll führte Yukari Ishimoto das Orchester sicher durch dieses Werk, dass als die fröhlichste Sinfonie des großen deutschen Romantikers gilt. Das OBM untermauerte durch diese Interpretation seinen Anspruch, auch große Werke heimischer Komponisten aufführen zu können. Nach dem dankbaren Applaus blieb das Orchester bei dem in Hamburg geborenen Meister und spielte den Ungarischen Tanz Nr. 5 von Brahms. Dieses populäre Stück begeistert Musiker und Zuhörer ja bereits durch sein besonderes Temperament. Zusammen mit der Spielfreude des OBM brachte diese Zugabe eine ausgelassene Stimmung in den Kammermusiksaal, ein sehr schöner Abschluss eines beseelenden Nachmittages in Berlin Kammermusiksaal. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=9 Sun, 09 Mar 2008 00:00:00 +0200 Internationales Preisträgerkonzert vor ausverkaufter Philharmonie Sein diesjähriges Hauptkonzert führte das Orchester Berliner Musikfreunde (OBM) am 25. Februar 2007 um 16 Uhr im Großen Saal der Philharmonie in Berlin auf. Vor ausverkauftem Haus begleitete Berlins ältestes Amateurorchester unter dem bewährten Dirigat seiner künstlerischen Leiterin Yukari Ishimoto die ersten beiden Preisträger des 1. Internationalen Takamatsu Klavierwettbewerbes. Dieser Wettbewerb wurde im Frühjahr 2006 in der japanischen Stadt Takamatsu durchgeführt. Nachwuchspianisten und –pianistinnen aus aller Welt nahmen an ihm teil. Ein Teil des Preises war die Gelegenheit zu Konzerten an international renommierten Konzertorten. Neben Mailand kamen die Gewinner nach Berlin. In Berlin begann der Träger des zweiten Preises, der Russe Stanislav Khristenko, mit dem Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 von Ludwig van Beethoven. Nach der Pause stellte sich der Gewinner des Klavierwettbewerbs, der Ukrainer Pavel Gintov, mit dem Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll op. 23 von Peter Tschaikowski dem Publikum vor. Nach warmem Applaus brachte er in einer Zugabe noch Beethovens Sonate „Wut über den verlorenen Groschen“ zu Gehör. Einen fulminanten Abschluss lieferte schließlich das OBM mit den Polowetzer Tänzen aus der Oper „Fürst Igor“ von Alexander Borodin. Dafür verstärkten rund 120 Sänger und Sängerinnen verschiedener Berliner Chöre das Orchester. Es traten auf: die Cantorei der Reformationskirche Moabit, das Luisen-Vocalensemble, das Gesangsensemble Nagomi und der Konzertchor Berliner Pädagogen. Yukari Ishimoto führte sämtliche Beteiligten engagiert und gekonnt durch das gesamte Konzert. Für das OBM war dieses Konzert ein besonderes Ereignis, da es die Mitspielenden in den Großen Saal der Philharmonie führte. Das Orchester erfreute sich im 141. Jahr seines Bestehens über rund 2.200 Zuhörende, die mit ihrem ausgiebigen Applaus ihre Begeisterung über das Konzert ausdrückten. Auch der Botschafter der Ukraine, seine Exzellenz Herr Igor Dolhov, sowie der Kulturattaché der japanischen Botschaft beehrten das Konzert mit ihrem Besuch. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=7 Sun, 25 Feb 2007 00:00:00 +0200 Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft im OBM Für stolze 40 Jahre Mitgliedschaft überreichte Günther Sauer, Vizepräsident des BDLO, am 24. Februar 2007 in der Berliner Philharmonie Wolfgang Scholz, im Orchester Berliner Musikfreunde e.V. (OBM) die Ehrennadel des BDLO. In der langen Zeit seines Mitwirkens hat Wolfgang Scholz das Ensemble nicht nur mit dem Spiel seiner Violine bereichert, sondern mehrfach auch Verantwortung durch Übernahme von Vorstandsaufgaben, unter anderem des Ersten Vorsitzes, übernommen. Über mehrere Jahre hinweg leitete er zudem die Stimmgruppe der Zweiten Violinen. Sauer vergaß in seiner Ansprache nicht, zu erwähnen, dass Scholz seit langem für die Konzerte des OBM im Vorverkauf die meisten Karten absetzt. Für das OBM dankte Sören Jacobsen vom Vorstand dem Violinisten für sein langjähriges und unermüdliches Engagement zum Wohle des Orchesters. In seinen bewegten Dankesworten äußerte Scholz die Hoffnung, das OBM möge sich weiterhin so gut entwickeln. Er freute sich insbesondere über die vielen neuen Mitspieler und Mitspielerinnen, die das OBM in der letzten Zeit mit an Bord nehmen konnte. Die Ehrung fand während der Generalprobe zum Hauptkonzert des OBM (siehe nachstehenden Bericht) am 25. Februar 2007 in der Berliner Philharmonie statt. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=6 Sat, 24 Feb 2007 00:00:00 +0200 Nachruf: Heinz Mertins Am 1. Dezember 2006 verstarb Heinz Mertins, Dirigent des Orchester Berliner Musikfreunde e.V. von 1958 bis 1974, im Alter von 94 Jahren. Im Jahr 1966 leitete er das Jubiläumskonzert des Orchesters zum 100-jährigen Bestehen und wurde vom Bundespräsidenten zusammen mit dem OBM mit der „Pro Musica Plakette“ des Bundespräsidenten ausgezeichnet. Eine ehemalige Cellistin des OBM, die ihm freundschaftlich nahe stand, schreibt u.a. über ihn: „Heinz Mertins war Dirigent und Komponist, sein Instrument war die Geige. Er war ein Gentleman der alten Schule und umgab sich gern mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Prinz Louis Ferdinand von Preußen und Götz Friedrich. Kompositionen von ihm wurden auf Großveranstaltungen der alliierten Streitkräfte in (West-) Berlin aufgeführt. Das Dirigieren erlernte er bei Meisterkursen u.a. bei Sergiu Celibidache.“ https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=4 Fri, 01 Dec 2006 00:00:00 +0200 Nachruf: Werner Feder Im Oktober 2006 verstarb nach langer schwerer Krankheit der Dirigent Werner Feder, der das Orchester Berliner Musikfreunde e.V. als Nachfolger von Claus Rössner von 1998 bis 2002 leitete. Werner Feder war im Dezember 1998 zum künstlerischen Leiter des Orchesters gewählt worden – und dies mit überwältigender Mehrheit; denn es war für das Orchester eine glückliche Fügung, daß in einer kritischen Phase des Umbruchs ein exzellenter, erfahrener Fachmann zur Verfügung stand. Nach über vierzigjähriger Dirigententätigkeit hatte sich Werner Feder im Ruhestand der Förderung des Amateurmusizierens zugewandt. Schon 1956 schloss Werner Feder das Kapellmeisterstudium bei Herbert Ahlendorf am Städtischen Konservatorium Berlin ab. Während seiner ersten Engagements in Quedlinburg und Stendal absolvierte er Meisterkurse bei Herbert von Karajan. 1961 wurde er an das Gewandhaus und als Dirigent am Leipziger Opernhaus verpflichtet. Diese fast dreißig Jahre dauernde Tätigkeit wurde ergänzt durch Gastdirigate an den Staatstheatern Lodz und Brunn, an der Komischen Oper Berlin, der Dresdner Semperoper und bei den Rundfunkorchestern Leipzig und Berlin, mit denen er auch Rundfunk- und Fernsehaufnahmen machte. Seit 1986 war er außerdem an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig in der Dirigentenausbildung tätig. Gern erinnern wir uns an seine souveräne Stabführung, seine geduldige Freundlichkeit und sein großes Verständnis für die besonderen Probleme der Amateurmusiker. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=5 Wed, 15 Nov 2006 00:00:00 +0200 OBM wirkt bei Werbespot für den Reisebus Travego mit Am 23. Juli 2006 konnten sich einige Mitglieder des OBM beim Dreh eines Werbespots als Film-Darsteller versuchen. Gedreht wurde ein Imagefilm für den neuen Reisebus Travego der Firma DaimlerChrysler vor und im Ludwig Erhard Haus, welches schon oft als Filmkulisse diente. Jan Litzinger (Regie) und Tina Rea Kolly (Produktionsleitung / Public Motor GmbH) sowie das restliche Team führten die Musiker souverän und erfolgreich durch den 12-stündigen Drehtag. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=3 Sun, 23 Jul 2006 00:00:00 +0200 Orchester Berliner Musikfreunde feierte 140-jähriges Jubiläum Mit einem Festkonzert in der „kleinen“ Philharmonie (Kammermusiksaal) in Berlin feierte das Orchester Berliner Musikfreunde (OBM) am 12. März 2006 sein großes Fest: Das 140-jährige Jubiläum. Es ist damit nicht nur das älteste Amateurorchester in Berlin, sondern auch das fünftälteste im Bundesgebiet überhaupt. Viele – inzwischen große – Künstler sind im laufe der Jahre mit dem OBM zu hören gewesen: Joseph Joachim, Mischa Elman, Sergiu Celibidache, Renaud Capucon, Daniel Gaede, Bogna Bartosz und Claudia Barainski – um nur einige zu nennen. Oft standen sie noch am Beginn ihrer Karriere, und so hat das OBM immer zur Nachwuchsförderung und Fortentwicklung des Musiklebens im kleinen wie auch im großen Rahmen beigetragen. Das Festkonzert begann mit Elgars „Pomp and Circumstance“ op. 49 Nr. 1 und 4 – Stücke, denen sich kein Publikum verschließen kann. Und so spendeten die ca. 1100 Besucher im praktisch ausverkauften Kammermusiksaal bereits nach dem ersten Marsch bewegt Beifall. Anschließend brillierten Juri Toschmakow (Violine) und Dan Ishimoto (Kontrabass) beim „Gran Duo concertant“ für Violine, Kontrabass und Orchester von Giovanni Bottesini. Nach der Pause stand dann mit Tschaikowskys 5. Sinfonie ein wahrhaft großes Stück auf dem Programm. Yukari Ishimoto, seit dem Jahre 2003 Dirigentin des OBM, führte das Orchester durch alle Höhen und Tiefen bis zum Schlussakkord des siegreichen Finale. Das Publikum, welches schon nach dem ersten Satz durch seinen Beifall seiner Anerkennung Ausdruck verleihen wollte, erklatschte sich begeistert die Zugabe: Elgars „Pomp and Circumstance“ Nr. 1. Noch einmal. Diesmal jedoch durfte das Publikum – wie bei der „Last Night of the Proms“ in London schon Tradition und üblich – beim Trio das „Land of Hope and Glory“ mitsingen. Der Funke der Begeisterung sprang über und verlieh somit diesem einmaligen Konzert einen besonderen Glanz. Leider erfährt in Berlin, in dem inzwischen neben den 8 Profiorchestern über 20 Amateurorchester existieren, selbst ein solches Ereignis wenig bis gar kein Echo in Presse und Öffentlichkeit der Stadt, und das, obwohl das OBM immerhin 12 Jahre älter ist als die Berliner Philharmoniker und nach dem 2. Weltkrieg den „großen“ Kollegen, durch die Tatsache, dass das Notenarchiv des OBM den Krieg unbeschadet überstanden hat, oft Orchestermaterial zur Verfügung gestellt hat. Umso mehr hat sich das Orchester über die Grußworte – und damit über ein wenig öffentliche Anerkennung in der immer schwieriger werdenden Situation der Kultur – gefreut, die dem Orchester vom regierenden Bürgermeister Berlin, Klaus Wowereit, dem Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Thomas Flierl, dem Präsidenten des BDLO, Helge Lorenz sowie dem Präsidenten des LandesMusikRats Berlin, Christian Höppner übermittelt wurden. Helge Lorenz war extra aus Dresden für das Konzert nach Berlin angereist, und hat sich noch lange Zeit nach dem Konzert mit dem Vorstand und interessierten Mitgliedern begeistert unterhalten. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=1 Sun, 12 Mar 2006 00:00:00 +0200 Rainer Vogt mit der Ehrennadel des BDLO ausgezeichnet Anlässlich des Festkonzertes am 12. März 2006 wurde einem unserer „dienstältesten“ Mitglieder die Ehrennadel des Bund Deutscher Liebhaber Orchester (BDLO) verliehen: Rainer Vogt, der lange Jahre die Geschicke des OBM als Vereinsvorsitzender geleitet hat und sich seit Jahrzehnten in Berlin – und seit 1990 auch in Brandenburg – für die Arbeit und die Möglichkeiten der Amateurorchester einsetzt, nahm sichtlich gerührt während der Generalprobe vor dem versammelten Orchester die Ehrung entgegen. Damit wurden auch seine Verdienste um den Aufbau des BDLO Landesverbandes für Berlin und Brandenburg (Landesverband Berlin-Brandenburgischer Liebhaberorchester – LBBL) gewürdigt. https://www.obm-ev.de/index.php?m=4&IdNews=2 Sat, 11 Mar 2006 00:00:00 +0200