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News
4.11.2024
Besonderes Herbstkonzert in der Philharmonie
30.9.2024
Gastspiel im Dresdner Kulturpalast
30.6.2024
Noch einmal richtig auf die Pauke hauen!
30.5.2024
Neue Impulse von Rainer Fournes
21.4.2024
Konzertkooperation zum 100. BDLO-Jubiläum
10.3.2024
1 Flügel, 4 Hände, eine 0. und viel Applaus
2.3.2024
Über das Besondere an Generalproben
28.1.2024
Probenwochenende in Seddin
11.1.2024
Mit Solistin Tabea Streicher ins neue Jahr
23.11.2023
Auftakt mit Solistin Yue Guo
31.10.2023
Musik in Bilder gegossen
24.9.2023
Das war das Herbstkonzert 2023
14.9.2023
Teaser-Dreh und ein doppeltes Happy Birthday!
6.7.2023
Mit Solo-Vorgeschmack in die Sommerpause
20.2.2023
Wissenschaftliche Studie zur Bedeutung der Amateurmusik
6.11.2022
Konzertrückschau im Dialog
12.10.2022
Solokonzert für Tuba und Orchester
25.9.2022
Ein Fünfsaiter aus Wien
6.4.2022
Das OBM spendet einen Teil des Erlöses vom Hauptkonzert
27.3.2022
Bewegendes Comeback in der Berliner Philharmonie
31.10.2021
Herbstkonzert im großen Sendesaal des RBB
23.10.2021
Das Herbstkonzert ist ausverkauft!
25.8.2021
Mit alter und neuer Führung in die nächsten Vereinsjahre
24.6.2021
Wiedersehensfreude bei der ersten Gesamtprobe in 2021!
4.10.2020
Herbstkonzert unter Corona Bedingungen
7.8.2020
Streicherprobe in der Kirche
21.5.2020
Corona und das OBM
25.2.2020
Revanche – Ein französisch-deutsches Festkonzert in der Philharmonie
10.11.2019
Resümee: Filmaufnahmen für den Kinohit „TRAUMFABRIK“
28.9.2019
Konzertmeister heiratet zweite Geige
23.9.2019
Publikum bejubelt 14-jährigen Pianisten
30.8.2019
Wir trauern um ehemaligen Cellisten
9.5.2019
150 Jahre OBM: Goldene Mitgliedschaft hoch drei!
28.4.2019
Lob vom Solisten für das Konzert am 31.03.2019
13.4.2019
OBM bestätigt Yukari Ishimoto als Dirigentin
6.4.2019
Frühjahrskonzert in der Philharmonie - Von jungen Solisten beflügelt
8.3.2019
Der internationale Tag der Frau und das OBM
20.1.2019
Kartenvorverkauf gestartet
19.11.2018
Viel Applaus im Konzerthaus
25.8.2018
Save the Place - Kartenvorverkauf startet am 1. September
26.6.2018
Ohrwürmer in Lichterfelde
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Gut gekühlt im Sommergarten
9.12.2017
Kartenverkauf für das Hauptkonzert 2018 startet am 11.12.2017
20.11.2017
„Gaudeamus igitur“ auf einer musikalischen Weltreise
16.11.2017
50 Jahre Mitgliedschaft im OBM
6.10.2017
Wir trauern um Ursula Hausburg
11.9.2017
OBM e.V. sammelt für ROTE NASEN Deutschland e.V.
25.7.2017
Konzertreise nach Rouen / Frankreich
17.7.2017
Johanna Krumin Solistin im November 2018
27.4.2017
Yukari Ishimoto im Amt bestätigt
3.4.2017
Charlotte Petrides und das OBM begeistern in der Philharmonie
26.3.2017
Probenwochenende am Seddiner See
1.3.2017
Wir trauern um Albert Lemm
3.1.2017
Wir trauern um Prof. Claus Rößner
1.12.2016
Rückblick auf das Jubiläumsjahr
25.4.2015
Wir trauern um Prof. Dr. Diethard Mager
7.10.2014
Unicef Berlin bedankt sich beim OBM
11.4.2011
3600,- Euro für die Überlebenden in Japan
15.3.2011
OBM gedenkt Opfer der Naturkatastrophe in Japan
29.9.2008
Nordisches Herbstkonzert und Uraufführung
9.3.2008
Konzert des OBM im Kammermusiksaal
25.2.2007
Internationales Preisträgerkonzert vor ausverkaufter Philharmonie
24.2.2007
Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft im OBM
1.12.2006
Nachruf: Heinz Mertins
15.11.2006
Nachruf: Werner Feder
23.7.2006
OBM wirkt bei Werbespot für den Reisebus Travego mit
12.3.2006
Orchester Berliner Musikfreunde feierte 140-jähriges Jubiläum
11.3.2006
Rainer Vogt mit der Ehrennadel des BDLO ausgezeichnet
31.10.2023
Musik in Bilder gegossen
Die Programmhefte unseres diesjährigen Herbstkonzertes hatten eine Besonderheit: Es gab sehr wenig zu lesen. Statt Erläuterungen war zu jedem Werk eine von Andrea Roth gefertigte Illustration abgedruckt. Sie spielt beim OBM in der Zweiten Geige und hat uns ein paar Fragen beantwortet.
Andrea, wie ist es zu der wunderbaren Idee eines illustrierten Programmhefts gekommen?
Ich male gerne. Ursprünglich hatte ich nur vor, die Norwegischen Tänze von Grieg zu illustrieren, weil diese mich aufgrund ihrer sehr vielfältigen und wechselhaften Sätze besonders interessieren seit wir angefangen haben dieses Werk zu proben. Deshalb habe ich irgendwann unseren Konzertmeister gefragt, ob ich das nächste Programmheft illustrieren könnte. Nachdem ich mein erstes Bild abgegeben hatte, wurde ich dann auch für die anderen Werke angefragt.
Wie bist du denn an die Illustrationen herangegangen und wieviel Zeit hast du investiert?
Die Stücke habe ich in Vorbereitung auf die Bilder angehört und mir Notizen dazu gemacht, was ich bei den einzelnen Sätzen empfand. Ein Bild stellt immer einen konkreten Moment im Werk dar, ich habe aber versucht die Momente so zu wählen, dass sie auch das Gesamtwerk repräsentieren.
Als ich mit meinen Notizen fertig war, habe ich für den Rest der Arbeitszeit aber auch andere Musik angemacht, zum Beispiel meine liebste amerikanische Country-CD, die vom vielen Hören schon Kratzer hat.
In jedes der Bilder habe ich zehn Stunden und mehr investiert. Mein präferiertes Medium ist Aquarellfarbe, was den Vorteil hat, dass auch sehr dezente Farbunterschiede leicht erreicht werden können und durch die transparente Farbe ein gewisses Licht des Papiers bis zum Ende erhalten werden kann. Der Nachteil ist, dass dunkle Farben sehr viele Lagen benötigen, bis die erwünschte Sättigung erreicht ist.
Besonders viel Spaß gemacht hat mir der spanische Garten, weil mit jeder Schicht Farbe das Bild immer lebendiger wurde.
Aber angefangen hat alles mit dem Grieg…
Als Vorbereitung für die Illustration der norwegischen Tänze habe ich recherchiert, welche Tänze in Norwegen traditionell sind und bin dabei auf den Halling Tanz gestoßen. Das ist ein Tanz, den typischerweise Männer tanzen und dabei allerhand Kunststücke aufführen. Der Höhepunkt ist ein Sprung, bei dem ein über dem Kopf des Tänzers gehaltener Hut mit den Füßen heruntergetreten wird.
Wenn ich nicht gerade Programmhefte illustriere, arbeite ich an eigenen Charakteren und Geschichten. Eine dieser Geschichten spielt in einer Fabelwelt, und so habe ich Fabelwesen von Norwegen recherchiert, um diese beiden Interessen miteinander zu verbinden. So habe ich meine drei Trolle -Schrank, Zottel und Hut- entworfen, die im Mittelpunkt der Illustration stehen und fröhlich zur im Hintergrund von den Hauptcharakteren der Geschichte gespielten Musik tanzen.
Hat sich für dich selbst durch die intensive Beschäftigung etwas in der Wahrnehmung der Musik geändert? Was hoffst du, was die Betrachter daraus mitnehmen?
Nachdem die Bilder fertig waren, habe ich in den Stücken noch andere Stellen wahrgenommen, auf die sich die Bilder beziehen können. Ich hatte auch das Gefühl, mich durch die Beschäftigung damit selbst mit dem Programm mehr zu identifizieren.
Für die Betrachter hoffe ich, dass sie Freude an den Bildern haben. Ich bin sehr stolz auf sie und hoffe, dass sie auch anderen den Tag verschönert haben.
Das haben sie ganz sicher, wie die positiven Rückmeldungen aus den Reihen des Orchesters und der Zuhörer bestätigt haben. Vielen Dank, Andrea, für dein kreatives Engagement und die spannenden Einblicke!
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Mehr Kunst von Andrea gibt es auf ihrem Instagram-Kanal zu sehen:
https://www.instagram.com/history_keepers_comic